In den letzten Tagen verkürzt uns Google die Wartezeit auf die Glass-Brille mit einer ganzen Reihe von Informations-Häppchen – weckt dabei aber auch gleichzeitig immer mehr Begehrlichkeiten. Einer der größten Bewunderer des Projekts ist ausgerechnet Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.
Seit einigen Monaten scheint Google-Gründer Sergey Brin nicht mehr ohne die Glasses auf die Straße zu gehen – so auch bei einer Preisverleihung am Mittwoch in San Francisco. Zuck war ebenfalls anwesend und hat die Brille selbst ausprobieren und Brin mit Fragen löchern dürfen. Dabei wurde auch eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit bei dem Projekt diskutiert.
Zuckerberg zum Verhältnis zwischen Google und Facebook:
Even though our relationship isn’t one where the companies really talk, we are able to do a bunch of things and build some great experiences.
Zuckerberg war nicht nur persönlich an dem Projekt interessiert, sondern natürlich auch in seiner Rolle als CEO der größten Sharing-Plattform. Eine der ersten Fragen galt dabei der Datenübertragung, und ob es eine Möglichkeit gibt, Daten von der Brille zu laden ohne dass diese vorher durch einen Google-Server geschickt werden – Brin verneinte, stellte aber in Aussicht das dies in Zukunft eventuell möglich ist.
Laut eigenen Angaben hat Facebook bereits ein Team von 3 Entwicklern gebildet, die nur darauf warten die erste Version der Glasses in die Hände zu bekommen und Apps dafür zu entwickeln. Bevor es so weit ist, wird über Ideen und mögliche Anwendungsmöglichkeiten gebrütet. Facebook hat natürlich ein großes Interesse an die aufgezeichneten Daten zu kommen – es wird spannend sein, ob Google dies ohne weiteres ermöglichen wird.
P.S. Interessanterweise hat Zuck streng darauf geachtet, dass alle geschossenen Fotos und Videos privat bleiben und auf keinen Fall auf Facebook landen.
[Forbes]