Peinlich: GEMA-Klage gegen YouTube kann nicht zugestellt werden

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Kein Tag ohne GEMA-Meldung: Die vor 4 Tagen eingereichte Unterlassungsklage gegen YouTube konnte „nicht zugestellt“ werden und wird den Empfänger nun wohl erst in einigen Wochen erreichen. Peinlicher kann es für die GEMA kaum noch werden, schließlich steht man seit Jahren in Verhandlungen.


Was der GEMA wohl erst jetzt aufgefallen ist: YouTube hat keinen offiziellen Sitz in Deutschland und die Unterlassungsklage, welche sehr wahrscheinlich an Google Deutschland zugestellt wurde, konnte ihr Ziel damit nicht erreichen. YouTube ist eine eigenständige Tochterfirma von Google und wird von der YouTube LLC in Kalifornien betrieben. Die Unterlassungsklage haben die Googler in Hamburg daher wahrscheinlich postwendend zurückgeschickt.

Jetzt muss die Unterlassungsklage von Übersetzern und Anwälten ins amerikanische Englisch übersetzt, von Notaren beglaubigt und dann per Post in die USA geschickt werden. Die GEMA geht davon aus, dass es nun noch mehrere Wochen dauern wird bis die Klageschrift eingeht. Das erschwert die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien natürlich immens.

YouTube GEMA
YouTube GEMA

In der Unterlassungsklage fordert die GEMA, dass YouTube die bekannte Sperr-Meldung umgehend entfernt bzw. einen anderen Text verwendet der die User weniger gegen die Verwertungsgesellschaft aufhetzt.

Und hier nochmal zum mitschreiben für die Experten der GEMA:
YouTube, LLC
901 Cherry Ave.
San Bruno, CA 94066
USA

Und falls ihr anrufen wollt: +1 650-253-0000

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[heise]




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