Ende Oktober war es endlich soweit und Google stellte eine neue Version von Android nebst neuen Geräten vor. Das Nexus 4 stammt von LG, das Nexus 7 von Asus gibt es nun auch mit 32 GB und optional auch mit 3G-Modul und das Nexus 10 wird von Samsung gefertigt. Weiterhin stellte Google Android 4.2 vor, welches eine weitere Entwicklung von Jelly Bean ist. Das Update bringt neue Features bei der Kamera, den Einstellungen und der allgemeinen Sicherheit von Android mit.
Earth 7 war das zweite Update für Google Earth in diesem Jahr. Es bringt vor allem einen besseren Look für 3D-Gebäude mit. Der neue Look für 3D-Aufnahmen war schon im Sommer angekündigt worden und stand schon vor der Freigabe von Google Earth 7 auf iOS und Android bereit. Inzwischen ist Earth 7 keine Beta mehr.
Per Opt-In kann man sich in den normalen Suchergebnissen auch Resultate aus dem Google Drive und Gmail anzeigen lassen. Dazu muss man eingeloggt sein, was wiederum dazu führt, dass die Suche ausschließlich verschlüsselt angeboten wird. Dritte können die Daten aus Gmail und Google Drive nicht sehen. Ebenfalls optional bietet Google seit Oktober einen neuen Editor für Gmail an, der nicht mehr das ganze Fenster braucht, sondern ähnlich wie ein Chat oder die Aufgabenliste unten rechts als Panel angezeigt wird.
Nachdem es ja bekanntlich recht lange dauert, bis neue Android-Versionen starke Verbreitung finden, dauert es auch recht lange, bis Updates von Komponenten bei den Nutzern ankommen. Daher hat Google sich entschlossen den Google Calendar als eine eigenständige App zu veröffentlichen. Mit dieser Version kann Google auch Features auf nicht-Nexus-Geräten anbieten. Bei den meisten Geräten etwa von HTC oder Samsung wird nicht der Stock-Calendar verwendet.
Um Google Maps etwas an die Realität anzupassen, gibt es seit Oktober einen neuen Look für die Karten. Lässt man sich zum Beispiel Europa komplett anzeigen, dann verschwinden die Straßen und der Kontinent ist in unterschiedlichen Grüntönen gefärbt. Die Wüste in Afrika ist nun zum Beispiel Gelb.
In diesem Jahr wurden mehrere neue Chromegeräte vorgestellt. Im November brachte Acer ein neues auf den Markt. Es verfügt nicht über eine SSD als Speicher, sondern über eine normale Festplatte. Dies hat den Vorteil, dass Nutzer mehr Daten auf dem Chromebook speichern kann, aber die Startgeschwindigkeit ist mit 20-30 Sekunden deutlich langsamer als bei den Chrome-Devices mit SSDs, die zwischen 5-10 Sekunden für einen Kaltstart brauchen.
Erst geisterten sie als geheime Suchoperatoren durchs Netz, doch wenig später war klar, dass Google diese erst kürzlich integriert hat. Mit Suchen nach „size:“ kann amn so große Mails finden und diese ggf. löschen. Weitere Suchoperatoren helfen beim Finden von bestimmten Mails, wenn man die Message-ID kennt oder von Nachrichten, die keine Labels haben.
Google Play Music hat Google Mitte November endlich in Deutschland freigeschaltet. Dort kann man bis zu 20.000 Songs kostenlos speichern und weitere Musik im Store erwerben. Zum damaligen Zeitpunkt hatten nur Nutzer aus Europa, die sich erst nach dem Start in Europa angemeldet haben, Zugriff auf ein neues Feature: Music Match. Dies spart dem Nutzer Bandbreite. Erst nach dem Launch der Funktion in den USA fiel auf, dass nicht immer die Version der Songs eingefügt wird, die der Nutzer einfügen wollte.
Mit Ingress hat Google ein Spiel für Android veröffentlicht, welches dazugeführt hat, dass viele mal wieder vor die Tür gingen. Mit Ingress kann man virtuelle Portale ausbauen, miteinander verlinken und somit Felder zu bauen. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Mind Units für die jeweilige Fraktion zu sammeln.
Immer wieder führt Änderungen am Look seiner Produkte durch. Im November war es mal wieder bei der Suche so weit und Google stellte ein geänderte Layout online. Es verschiebt die Einstellungen der Seitenleiste in eine Menü-Leiste, die unterhalb der Suchbox angezeigt wird. Wenige Tagen später wurde das Design auch für Nutzer in Deutschland freigeschaltet.
Mit dem Start von Google Drive im April 2012 kündigte Google an, dass man dieses in andere Produkte integrieren wird. Während es bei Google+ recht schnell integriert wurde und es einige Updates gab, dauerte es bei Gmail etwas länger. Mit der Integration ist es möglich, dass man bis zu 10 GB große Daten verschickt. Der Anhang wird hierbei in Google Drive gespeichert.
In großen Gebäuden wie Einkaufszentren kann man schnell mal den Überblick verlieren und sich verlaufen. Eine Abhilfe schafft Google Maps. Anfang Dezember gingen die Indoor Maps auch in Deutschland online. Einige Unternehmen stellen Gebäudepläne schon zur Verfügung, andere werden sicherlich bald folgen.
Der Knowledge Graph ist ein Feature der Suche, der einige Informationen zum Suchbegriff in der Seitenleiste darstellt. Die Funktion gab es recht lange nur in den USA, steht nun aber auch in Deutschland zur Verfügung. Bei Personen gibt es zum Beispiel Bilder, biografische Angaben und eine Liste von Personen, die ebenfalls aus dem gleichen Bereich wie der gesuchte Person stammen.
Google+Communities sind Interessengemeinschaften auf Google+. Somit kann man sich mit gleichgesinnten etwa über das Backen austauschen ohne, dass man andere Nutzer, die man eingekreist hat, damit nervt, wenn man zum fünften Mal in einer Woche Fotos von seiner neuesten Kuchenkreation teilt.
Ein neues Design bei YouTube ist irgendwie bei Google mindestens einmal im Jahr Pflicht. Seit Anfang Dezember ist das neue Design nun online und war anfangs etwas umschritten. Es ist deutlich heller und hat viel Platz. Die Webseite ist nicht mehr zentriert ausgerichtet, sondern mehr auf die linke Seite verschoben. Google hat auch einen neuen Look für die Playlists und dem Player selbst veröffentlicht.
In der ersten Ankündigung hieß es, dass man 18 neue Features für Google+ veröffentlicht hat, wenig später wurden daraus 24. Google hat die App für Android und iOS um Communities erweitert. Nutzer können mit Moods ihre Stimmung teilen und beim Sofort Upload ist es optional möglich auch die Originalgröße der Bilder zu speichern. Dem Nutzer stehen dabei 5 GB kostenlos zur Verfügung. Mehr gibt es, wenn man Speicher für das Drive erwirbt.
Nachdem Apple Google Maps von iOS 6 entfernt hat und mit seinen Apple Maps gehörig gegen die Wand gefahren ist (wer ein Wortspiel findet, darf es behalten), wurde im Dezember eine native App von Google Maps für iOS veröffentlicht. Die App schoss recht schnell an die Spitze der Download-Charts. Wenige Tage nach der Freigabe war klar, dass auch viele iPhone-Nutzer gewartet haben, bis es Google Maps wieder gibt. Die Verbreitung von iOS 6 stieg in den Statistiken deutlich an.