Docs: Google will 90% der Microsoft Office-Nutzer für sich gewinnen
Im Laufe der Jahre hat Google sein Online-Office-Paket Google Docs mit immer mehr Funktionen, die großteils aus dem Office-Paket von Microsoft abgeschaut sind, ausgestattet und kann mittlerweile ernsthaft mit diesem konkurrieren. Ein Google-Produktmanager gibt sich nun kämpferisch und setzt für das Produkt das Ziel, 90% der MS Office-Nutzer für sich zu gewinnen.
Für die einfache Textbearbeitung oder Tabellenkalkulation steht Google Docs dem großen Vorbild mittlerweile in nichts mehr nach – erst wenn es in die Tiefe geht kann Microsoft mit seinen Sonderfunktionen punkten. Da aber mehr als 90% der User diese nicht nutzen, und in den meisten Fällen nicht einmal kennen, sollen diese nun zu Google Docs wechseln.
Amit Singh, Produktmanager Enterprise:
Unser Ziel ist es, die 90 Prozent Nutzer zu erreichen, die die fortschrittlichsten Funktionen von Office nicht brauchen.
In der Zukunft sollen die User keinen Unterschied mehr erkennen, ob sie online oder offline arbeiten bzw. welches Paket sie nutzen. Im Laufe des nächsten Jahres soll auch der Excel-Import endlich verlustfrei möglich sein. Unterdessen holt Microsoft seine Nutzer ebenfalls in die Cloud, und trägt so zum langsamen Tod der Offline-Variante bei.
Google Docs ging vor mittlerweile über 6 Jahren aus Writely hervor und wurde über die Jahre mit immer mehr Funktionen ausgestattet und ist in diesem Jahr endlich zum Google Drive umgewandelt worden.
[golem]
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Ich habe auch schon aufwändig formatierte Texte mit Google Docs geschrieben, alles kein Problem. Bei Tabellen und Präsentationen muss ich aber nach wie vor auf MS Office zurückgreifen.
Solange man mit Google Docs die Vorlagen der Unis nicht erfüllen kann um wissenschftliche Arbeiten zu schreiben wird es sich nicht ansatzweise durchsetzen. So einfache Dinge wir eine Titelseite ohne Seitenzahlen un Header oder ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen geht einfach nicht. Das sind wirklich Grundfunktionen, die einfach nicht fehlen dürfen
Das sind die Funktionen die 10% der Leute brauchen.
Bei uns auf der Uni setzt man auf LaTex.
Wenn man sich mal daran gewöhnt hat, dann finde ich es (für gewisse Dinge wie wissenschaftliche Arbeiten etc.) wesentlich besser als Word um Co.
Ideal wäre eine Serienbrieffunktion, diese am Besten auch noch mit dem Adressbuch verknüpft. Ich denke aber das wird noch kommen… irgend wann…
Ich wage zu behaupten, dass sich MS zukünftig nur noch in der „Nische“ Business behaupten kann.
Wir sind vor einiger Zeit mit Mail und Kalender zu Google-Apps umgezogen und haben diesen Schritt nicht bereut.
Protokolle und Notizen erledigen wir vorwiegend in G-Drive, hier und da fehlt es noch gegenüber MS aber Google holt auf.
Serienbriefe usw. kann man übrigens mit unserem neuesten Werk machen:
http://www.ultradox.com
Feedback usw. immer willkommen!
Hier noch ein Screencast, der erklärt, wie es geht:
Hallo,
Danke für den Tipp, ich werde da sicher nochmal drauf zu kommen. Den Link hab ich mir gespeichert.
Leider ist bei Ultradox die Usability unmöglich. So wird sich das nie und nimmer durchsetzen. Ich bin ein wirklich fortgeschrittener User und habe es trotz Tutorials nicht geschafft. Fehlermeldungen ohne Ende. Eine Serienbrieffuntion muss so einfach sein wie bei MS, sonst schafft man keinen Durchbruch. Serienbriefe werden durch die Benutzer erstellt, die keine IT-Kenntnisse haben…
so was wie VISIO wäre noch der hit