Schon seit vielen Jahren zeigt Google in den Maps Umrisse von Gebäuden an, um sich auch in der klassischen Maps-Ansicht leichter orientieren zu können. Jetzt wurden über die ganze USA verteilt 25 Millionen neue Gebäude hinzugefügt, womit die Abdeckung gerade in größeren Städten nun flächendeckend gegeben ist.
Die Formen der Gebäude werden sowohl in der mobilen Version der Google Maps als auch im Web-Browser angezeigt, wenn man eine nahe Zoom-Stufe erreicht hat. Dadurch ist es möglich sich durch markante (große) Gebäude eventuell besser orientieren zu können als nur durch einfache Straßen-Namen und -Verläufe. In Deutschland sind bereits große Teile der Städte verfügbar.
Während Google in Deutschland meist auf Daten von Katasterämtern zugreifen kann, kommt man in den USA nicht so leicht an solche Daten heran. Das Maps-Team hat dafür eine Software entwickelt, die anhand der Satelitenbilder Gebäudeformen erkennt, dessen Abmaße berechnet und das ganze dann in ein 3D-Modell des Gebäudes umrechnet. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind beeindruckend präzise.
Anhand der Farbgebung und Schattierung lässt sich übrigens auch die Höhe der Gebäude bzw. einzelner Teile erkennen. Als kleines Gimmick sind übrigens auch die Schatten interaktiv und ändern sich mit der Uhrzeit in Länge und Richtung.