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Google-Chef Larry Page verteidigt Datenschutzbestimmungen

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Die EU-Datenschutzbehörden unter Schirmherrschaft des französischen Ablegers CNIL haben Googles Datenschutzbestimmungen gestern erst für illegal befunden und geben dem Unternehmen nun einige Monate Zeit an diesen zu feilen. Doch in einer ersten Reaktion zeigt sich Google wenig einsichtig.


Die erste Reaktion stammt von Google-Chef Larry Page persönlich und stellt relativ deutlich da, dass Google wohl nicht einmal darüber nachdenkt die Bestimmungen zu überarbeiten. Am Rande des Google Zeitgeist Events sagte er, dass niemand weiß wie sich das Internet entwickeln wird und in Zukunft die Verknüpfung der Daten ein wichtiger Grundstein sein könnte.

Page sieht in der Überregulierung des Internets ein großes Risiko für die gesamte Branche und natürlich für Google selbst. Dienste wie etwa Google Now wären ohne die neue Bestimmunge nicht möglich gewesen, da sie z.B. die aktuellen Verkehrsinformationen mit der Kenntnis über den Wohnort und Arbeitsplatz des Users verknüpfen.

Der deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar sagte zu dem Thema der Verknüpfung der verschiedenen Datensätze:

Die Nutzerinnen und Nutzer wurden weder um Einwilligung gebeten, noch besitzen sie eine Widerspruchsmöglichkeit, sofern sie den Dienst weiterhin nutzen wollen.

Oder anders gesagt: Wir schützen die User vor etwas, vor dem sie garnicht geschützt werden wollen.

[heise]


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