Die Größe der Chromebox entspricht in etwa den Maßen eines Mac Minis, bietet aber einige Anschlüsse mehr. So verfügt die Chromebox über 6 USB-Ports, einen kombinierten Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, zwei Display Ports und einem Ausgang für DVI sowie Ethernet.
Die Standardausstattung umfasst 4 GB RAM aufgeteilt auf 2 Riegel á 2 GB. Die Box lässt sich recht einfach öffnen und man kann den Speichern erweitern. Fotos dazu gibt es unten eingebunden.
Die Chromebox habe ich mir bei Amazon UK bestellt und die Lieferung erfolgte über die Deutsche Post/DHL ohne Probleme nach zwei Tagen. Im Gegensatz zum Chromebook hat die Chromebox mehr Speed und ist in etwa 4-5 Sekunden schon beim Login. Um meinen Monitor anschließen zu können, habe ich mir einen Adapter Displayport auf HDMI gekauft. Dabei reicht ein passiver aus, da die Chromebox mit DisplayPort++ auf den Markt kam.
Im Grunde hat man mit der Chromebox dann einen bildschirmfüllenden Chrome vor sich, der wegen des 22’’ Monitors im Vergleich zum Chromebook anfangs riesig wirkt. Dank Aura kann man aber ja auch Fenster kleiner darstellen lassen.
Der Arbeitsspeicher ist nicht verlötet sondern lässt sich ohne Probleme ausbauen, 8GB gibt es etwa bei Amazon schon für rund 50 Euro. Auch die SSD, in diesem Fall ebenfalls 16 GB, sollte sich austauschen lassen, wenn man die Chromebox weiter öffnet.
Da ich eine normale Windows-Tastatur verwende, haben bestimmte Tasten eine leicht andere Funktion. Die linke Windows-Taste öffnet die installierten Apps im PopUp (ab Chrome OS 21), die F-Tasten haben ganz andere Funktionen, was teilweise auch ein bisschen lustig ist.
Mit F1 wird nicht wie sonst üblich die Hilfe geöffnet, sondern die vorherige Seite geöffnet, F2 ruft die nächste Seite auf, F3 aktualisiert die Webseite, F4 startet den Vollbildmodus, normalerweise fürs Neuladen zuständig ermöglicht F5 Wechseln zwischen Fenster, F6 und F7 steuern die Helligkeit des Monitors, F8 ist für Stummschalten, F9 für leiser und F10 für lauter zuständig. F11 hat keine Funktion, F12 öffnet mir die Entwickler-Tools.
Wie auch beim Chromebook kann man recht einfach auf die Beta wechseln. Von den Dev-Versionen rate ich aus eigener Erfahrung am Chromebook ab. Diese haben oft viele Fehler und wer zurück zur Beta will muss zur rechten Zeit wieder Beta ausgewählt haben.
Mein Fazit nach rund einem Monat: Die Chromebox ist ideal für die Leute, die fast nur den Browser am PC verwenden und lieber mit einem richtigen Monitor arbeiten.
Käme für Euch eine Chromebox oder ein Chromebook in Frage?