Google reicht Patent fürs ‚falschrum-telefonieren‘ ein

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Das Google X-Lab hat mal wieder eine simple aber geniale Technik hervorgebracht die nun in den USA zum Patent angemeldet wurde: Es geht um ein Konzept, bei dem das Smartphone nicht mehr unbedingt in der korrekten Richtung zum telefonieren verwendet werden muss, sondern auch kopfüber telefoniert werden kann.


Während bei früheren Handys auf den ersten Griff klar war in welcher Richtung man es gerade aus der Tasche zieht, ist dies bei Smartphones heute nicht mehr ganz so eindeutig. Bis auf die 1-3 Tasten unter dem Display gibt es grob gesagt keine Unterschiede zwischen oben und unten die man blind mit den Fingern ertasten könnte – es muss also erst angesehen und in die richtige Richtung gedreht werden um zu telefonieren.

Smartphone Patent
Um dieses Problem, welches sicherlich viele haben aber niemandem bewusst ist, aus der Welt zu schaffen hat Google nun ein simples Konzept entwickelt mit dem das Smartphone einfach in beiden Richtungen verwendet werden kann. Lautsprecher und Mikro befinden sich oben UND unten und schalten sich je nach Haltung des Smartphones ein oder aus.

Technisch gesehen keine große Innovation, in der fast 180jährigen Geschichte des Telefons AFAIK aber eine Neuheit bei der man sich fragt, warum niemand früher darauf gekommen ist. Wenn Google jetzt auch noch ein Touch-Display auf die Rückseite packt wäre das System perfekt.

[android-hilfe.de]




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comment 13 Kommentare zum Thema "Google reicht Patent fürs ‚falschrum-telefonieren‘ ein"

  • So noch nicht zu gebrauchen. Man müsste auch prüfen, WO tatsächlich gesprochen wird.

    Grund: Ich will z.B. auch liegend telefonieren können. Liege ich aber auf dem Rücken, ist plötzlich das Mikrofon oben…

    • Ich telefoniere teils auch kopfüber, je nachdem wo ich gerade angerufen werde – aber da hab ich im Normalfall ein Outdoorhandy mit, wo ich sicher weiß, wo oben und unten ist. 😉

  • Naja… ist dann wohl noch die Frage der Kosten und des Platzes zu bedenken. Ich denke, es handelt sich um ein prophylaktisches Patent, wie Millionen andere.

  • des Problem hob i gar ned, weil mei Smartfon imma richtig rum ind daschn gstegd werd, so einfa is des!

  • Ja, ist schon eine prima Idee, Jens. Aber bevor ein zweiter Bildschirm verbaut wird (was an sich technisch kein Problem wäre, bis auf die Miniaturisierung), soll gefälligst an Akkus geforscht werden… 😉

  • Warum niemand früher darauf gekommen ist? Weil es absoluter Blödsinn ist, deswegen.

    Sie können Lautsprecher und Mikro gern oben und unten (was ist eigentlich mit vorne und hinten?) drauf machen, aber wenn das Smartphone klingelt, sehe ich eh drauf, wer anruft, und muß den Button sliden (oder was ähnliches) zum Annehmen, und zu dem Zeitpunkt ist absolut glasklar, wo vorne, hinten, oben und unten ist.

  • Das sin Dinge, die die Welt nicht braucht oder sind wir schon so dämlich, dass wir nicht mehr wissen wo oben und unten ist?

  • Es hängt einfach davon ab, was Google mit den neuen Smartphones macht. Natürlich ist es für die aktuellen Geräte nicht zu gebrauchen. Aber bei diesem Patent geht es sicherlich darum, dass es zukünftig einfach kein oben und unten mehr geben soll. Das Smartphone ist richtig rum so wie es hällst.
    Gute idee!

  • finde die idee auch super. dieses umdrehen um es „richtig“ zu handhaben wird ja nur aufgrund der derzeitigen button und lautsprecher ausrichtung zum zwang. wenn das entsprechend angeglichen wird dreht es sich eben einfach so wie man es will.

    sicher wird man es auch einstellen können, wie den panorama modus. mal sehen was google draus macht.

  • Das Patent finde ich mal richtig gut. Denn wenn Google nun in Verbindung mit projiziert-kapazitiven Touch Displays arbeiten möchten, dann macht die Ausrichtung von oben unten wieder durch aus Sinn. Freue mich schon auf solche Tests in der Praxis.

  • Dreh ich das Gerät halt eben um 😉 Dann ist das telefon immerhin billiger weil nicht alles doppelt verbaut werden muss

Kommentare sind geschlossen.