Peinliche Panne: Google hat Streetview WLAN-Daten nicht vollständig gelöscht

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Neuer Ärger um die Sammlung WLAN-Daten durch Streetview-Fahrzeuge: Google hat am Freitag bekannt gegeben dass die versprochene Löschung der Daten nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde und noch jede Menge Daten auf tausenden Datenträgern existieren.


Abgesehen von dem gewaltigen Imageschaden für Streetview und Google im allgemeinen kam das Unternehmen mit einem blauen Auge davon: Die bisherigen Strafzahlungen belaufen sich auf ganze 25.000 Dollar. Nachdem die Behörden rund um die Welt ihre Ermittlungen abgeschlossen haben, hat Google versprochen die gesammelten Daten restlos zu löschen.

Letzteres hat Google auch versucht, doch am Freitag musste man einräumen dass der Vorgang nicht erfolgreich war: Bei einer Untersuchung tausender Datenträger hat man noch vereinzelte Daten aus dieser Sammlung gefunden – betroffen sind folgende Länder: Großbritannien, Irland, Australien, Belgien, Frankreich, Finnland, Irland, Niederlande, Norwegen, Schweiz, Österreich. Die Daten aus Deutschland sind bisher, da die Mühlen der Behörden langsam mahlen, noch nicht zur Löschung freigegeben worden.

Auch wenn man es Google hoch anrechnen kann dass dieser Vorfall gemeldet und nicht einfach durch die nachträgliche Löschung unter den Tisch gekehrt wurde, hat es doch einen faden Beigeschmack dass Google offenbar selbst nicht weiß welche Daten auf welchen Datenträgern gespeichert sind. Erst vor einigen Monaten hatte man zugeben müssen dass die Daten doch absichtlich gesammelt wurden.

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[Spiegel Online]




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