Ein Grund weswegen Google immer wieder zum beliebtesten Arbeitgeber in allen Teilen der Welt gewählt wird, dürften definitiv die knallbunten und mit allerlei Spielereien ausgestatten Büros sein. Ein kleiner Blick hinter die Kulissen.
Weltweit hat Google dutzende Niederlassungen, und keine gleicht der anderen. Wer fade Großraumbüros sucht ist hier definitiv falsch – viel mehr soll sich der Mitarbeiter, und auch der Besucher, einfach nur wohl fühlen und sich gern hier aufhalten. Die Büroräume sind zumeist gemietet und werden von einem eigenen Innenarchitekten kostspielig aufgehübscht.
Von außen sind die Büros kaum zu erkennen, und dies ist auch durchaus beabsichtigt – da in der Vergangenheit wohl tatsächlich Besucher gekommen sind die einfach nur etwas gesucht hatten. Google offline sozusagen. Außerdem möchte man nicht zu protzig auftreten, sondern auch nach außen hin weiter einfach nur sympathisch wirken.
Lokal beeinflusste Innenarchitektur
Googles Innenarchitekten, welche offiziell den Posten als „Real Estate Project Executive“ bekleiden, stellen die Verbindung zwischen Google und den Bauunternehmen da und sorgen für die sympathischen Einrichtungen. Dabei sind alle Niederlassungen an die Lokalitäten angepasst, in Hamburg gibt es etwa eine ganze Etage in der die U-Bahn nachgebaut wurde und 2 Konferenzräume in der eine HSV- bzw. FC St. Pauli-welt nachgebaut wurde.
Auch einen Raum welcher einer Schwimmhalle nachempfunden ist gibt es, in diesem sitzt man auf Startblöcken und kann sich auch mal in einem Pool voll mit Schaumstoffbällen ausruhen. Selbst ein Raum in dem man in Ruderbooten sitzt findet man in einer Etage. Die Cafes und Konferenzräume sind ebenfalls kultig benannt, etwa nach Getränkesorten oder mit ausgefallenen Namen wie „Schietwetter“
Googliness steht an erster Stelle
Vorgaben für Büros gibt es von Google nicht, die Designer haben einfach nur dafür zu sorgen dass sie die „Googliness“ rüberbringen. Dazu gehören eben die knallbunten Farben und Einrichtungsgegenstände die man einfach nicht in einem Büro erwarten würde – wie etwa Matchboxautos. Selbst Duschen, Gymnastikräume und künstliche Blumenwiesen gibt es.
In weiten Teilen ist es den Mitarbeitern möglich, dort zu arbeiten wo sie möchten. Heute in der U-Bahn, morgen im Ruderboot und übermorgen eben in der Cafeteria oder einer Seilbahn-Gondel. Und wer mal von der ganzen bunten Welt und seinen Kollegen abschalten muss, setzt sich einfach an diesen Platz 😉