Die Untersuchung der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC im Fall der Cookie-Umgehung gegen Google stehen vor dem Abschluss: Dass Google zu einer Strafe verdonnert wird steht mittlerweile fest, nur über die Höhe wird derzeit noch verhandelt – diese dürfte sich im Bereich von 10 Millionen Dollar befinden.
Die FCC verhandelt derzeit noch über die Höhe der Strafe, und mit 10 Millionen Dollar ist Google wirklich gut bedient – schließlich stand auch schon einmal eine Milliarden-Strafe im Raum. Ein Google-Sprecher kommentierte die Sache nur damit, dass man eng mit der Behörde zusammen arbeiten und offene Fragen schnell aus der Welt schaffen werde.
Eingehandelt hat sich Google die Strafe, in dem man die Cookie-Sperre des Safari und auch des Internet Explorer mit technischen Tricks umgangen hat – man hat also eine simple offene Browserlücke ausgenutzt. Natürlich könnte man die Schuld dann auch bei den Browser-Herstellern suchen, aber es war schließlich Google die entgegen den Einstellungen der User gehandelt haben.
Eine Entscheidung über die endgültige Höhe der Strafe darf in den nächsten Wochen erwartet werden. Gleichzeitig zur FCC untersucht derzeit auch noch die französische Datenschutzbehörde CNIL den Fall.
[heise]