Bericht: Google verteilt Android Jelly Bean frühzeitig an Hardware-Partner

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Laut einem Bericht des Wall Street Journals wird Google die Veröffentlichungs-Strategie für die nächste Android-Version Jelly Bean ändern und gleich mit mehreren Geräten an den Start gehen. Um dies zu erreichen sollen die wichtigsten Android-Partner frühzeitig Zugriff auf das Betriebssystem bekommen.


Bisher hat Google die Strategie verfolgt, dass die eigenen Nexus-Geräte das Betriebssystem als erste enthalten und für einen bestimmten Zeitraum quasi das Referenzgerät für diese Version darstellen. Die Hersteller wie Samsung oder HTC bekommen das Betriebssystem nicht viel eher als die User, so dass sie keine Zeit haben ihre eigenen Touchwiz-, Sense- oder sonstige Anpassungen vorzunehmen.

Die aktuelle Android-Version Ice Cream Sandwich ist seit Oktober auf dem Markt und kommt nach über einem halben Jahr gerade einmal auf einen Marktanteil von 5 Prozent, was daran liegt dass es viele Hersteller bis jetzt nicht geschafft haben das Update für ihre Endgeräte zur Verfügung zu stellen. So gibt es ICS für das Samsung Galaxy S2 erst seit knapp 1 Monat, für das Galaxy Note seit wenigen Tagen und einige HTC-Geräte werden sogar erst in Q4 2012 upgedatet – wenn Android 5 sehr wahrscheinlich längst auf dem Markt ist.

Fragmentierungsproblem gelöst?
Um diese Fragmentierung mit einer weiteren Android-Version nicht noch weiter zu treiben, sollen die 5 wichtigen Hersteller Samsung, HTC, Sony, Motorola und Asus frühzeitig die Rohversion zur Verfügung gestellt bekommen. Diese können dann sofort mit den Anpassungen beginnen und Google wird die offizielle Vorstellung des Betriebssystems nach hinten schieben. So könnten dann zum Start mindestens 5 Geräte zur Verfügung stehen und ältere Geräte dieser Hersteller schnell ein Update bekommen.

Google hat diese Strategie bislang noch nicht bestätigt, hat aber in der Vergangenheit des öfteren anklingen lassen dass man in der Fragmentierung ein Problem sieht und damit nicht glücklich sein kann. Außerdem könnte der frühzeitige Zugriff die Hardware-Hersteller beruhigen, da diese eine Bevorzugung Motorolas durch Google befürchten.

[WinFuture]




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