Google erhöht Sicherheit im Android Market

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Google hat mit dem unter dem Codenamen Bouncer entwickeltem Projekt ein Tool geschaffen, dass die Sicherheit im Market erhöhen soll. Jede App wird nun automatisch auf Malware geprüft. Hintergrund ist, dass immer mehr schädliche Apps im Market landen.

Jede neue App oder App-Version wird automatisch auf bekannte schädliche geprüft und auf einer Testumgebung simuliert. Aber auch die Konten der Entwickler werden überprüft. Damit möchte Google die Entwickler vom Market fernhalten, die nur Schadcode verbreiten wollen.

Bei der Simulation der App wird überprüft, ob die App sich wie eine schädliche App verhält oder nicht. Gibt es hier eine Meldung, dann gibt Google die App nicht frei.

Im Market oder der Webseite kann jeder Nutzer sehen welche Rechte die App möchte und dann schon vor der Installation entscheiden, ob er sie möchte oder nicht. Leider verstehen diese Transparenz viele Nutzer – vor allem aus Deutschland – falsch. So fragen sich viele warum etwa der Barcode Scanner auf die Kontakte zugreifen möchte. Mittels eines QR-Codes kann man auch Kontakte anlegen und damit die App diese speichern darf, muss sie auf die Kontakte zugreifen können.

Einen weiteren Schutz von Android stellt das Sandboxing dar. Jede App läuft getrennt vom Rest. Sie darf nur darauf zugreifen, wo für sie Rechte erfordert, etwa auf die Kamera oder auf das Internet. Etwas was Google, aber auch Apple und Microsoft, können ist das entfernen von Apps aus der Ferne. Diese Technik wurde vor einiger Zeit schon einmal eingesetzt, um Schadprogramme von den Telefonen der Nutzer zu entfernen. Die Anzahl der schädlichen Apps geht übrigens zurück, schreibt Google in der Ankündigung.



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comment 2 Kommentare zum Thema "Google erhöht Sicherheit im Android Market"

  • Was leider bei Instagram nicht viel genutzt hat.

    Es gab ja echt extrem viele Nutzer, die sich das geladen und sogar die Sache mit erhöhtem Funktionsumfang bei 5 Sternen geglaubt haben.

    So wurde dieser Schädling gleichzeitig noch schön gepusht.

  • Pascal weißt du, was genau man unter „vertraulichen Protokolldaten“ verstehen soll? Sowohl Google Voice als auch Google Chrome fordern diese Rechte seit dem letzte Update an. Daneben gibt es natürlich noch einen Haufen anderer Apps im Market, die dieses Recht wollen. Aber um was geht es da genau?

Kommentare sind geschlossen.