Google aktualisiert Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen
Zum 1. März 2012 aktualisiert Google seine Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen. Hierbei werden die Bestimmungen weiter zusammengefasst. Als circa 70 Dokumenten soll eines werden. Erst im Herbst 2010 hat Google umfangreiche Änderungen vorgenommen.
Zu fast jedem Google Dienst gibt es eigene Datenschutzbestimmungen, so dass es rund 70 Dokumente gibt. Diese will Google zum 1. März 2012 zusammenfassen und dann für alle Dienst die selben verwenden. 70 unterschiedliche Texte sind zu viel und zu kompliziert. Außerdem stehe es im Widerspruch einzelne Dienste zu integrieren und das Nutzererlebnis unkomplizierter und intuitiver zu gestalten.
Deshalb führe man eine neue allgemeine Datenschutzerklärung ein, die die Mehrzahl der Produkte abdeckt, und die einen einfacheren und verständlicheren Überblick über die erfassten Daten und deren Verwendung bietet, schreibt Google. Teilweise werde man aber aus rechtlichen und anderen Gründen weiterhin gesonderte Bestimmungen haben. Dennoch werden 60 von den aktuellen wegfallen.
„Was bedeuten die Änderungen in der Praxis? Die größte Veränderung ergibt sich für Nutzer mit Google-Konten. Unsere neue Datenschutzerklärung stellt klar, dass Daten, die ihr in einem Google-Dienst angebt, gegebenenfalls mit Informationen aus einem anderen verwendeten Google-Dienst zusammengeführt werden, wenn ihr angemeldet seid. Mit anderen Worten: Wir behandeln den Nutzer als ein- und dieselbe Person, auch wenn er verschiedene Google-Dienste verwendet – das macht die Nutzung unserer Produkte noch unkomplizierter und intuitiver,“ heißt es in der Ankündigung.
Damit sichert sich Google rechtlich ab. Eine Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Diensten ist eigentlich schon länger sichtbar. Etwa findet man mit Google in your World Daten aus Google+ in der Google Suche. Sicherlich findet man diese Verknüpfung derzeit schon in den Hinweisen von Google+. Dem Nutzer ist es mit den neuen Regeln einfacher sich einen Überblick zu verschaffen, ob der Google Nutzer werden möchte oder nicht.
Weiterhin wird dadurch auch klar, dass Google eine stärkere Integration und Verbindung von einzelnen Services anstrebt.
Welches Ziel verfolgt Google laut Ankündigung: „Wir können die Suche verbessern, indem wir herausfinden, wonach ihr wirklich sucht, wenn ihr zum Beispiel mehrdeutige Begriffe wie Jaguar, Golf oder Pink eingebt. Auch können wir passendere Werbung anzeigen: So ist vielleicht trotz guter Neujahrsvorsätze ein Fitnessstudio nicht so euer Ding – entsprechende Anzeigen also auch nicht. Wir können euch daran erinnern, dass ihr für ein Meeting spät dran seid – basierend auf eurem Standort, eurem Kalendereintrag und der Straßenverkehrsinformation in Google Maps. Oder wir können unsere Korrekturvorschläge – sogar für die Namen eurer Freunde – verbessern, weil ihr diese vorher schon mal eingetippt habt. Wir glauben, dass wir euch dadurch die Verwendung unserer Dienste noch erheblich erleichtern können. “
Wer Google nicht mehr nutzen möchte kann mithilft der Anleitungen von dataliberation.org seine Daten exportieren. Ein Verkauf der Nutzerdaten findet auch weiterhin nicht statt. Die neuen Bedingungen findet man auf einer Info-Seite.
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zuletzt geändert am 1. März 2012 ???
;-)))
cu in the past…
Wer sich nicht die Mühe machen will die Nutzungsbedingungen selbst zu lesen, kann sie jetzt anhören: Wir haben uns die Mühe gemacht diese als literarisches Meisterwerk einzulesen.