Google komprimiert Webfonts
Geschwindigkeit ist für Google wichtig und daher gibt es mit Page Speed einen Service, der Webmastern Tipps gibt, wie sie ihre Webseite verbessern können. Gleichzeitig möchte dieser aber auch, dass seine Webseite schick ausschaut und verwendet daher möglicherweise eine Webfont.
Mit Webfonts kann man Schriften verwenden, die nicht auf dem Rechner des Nutzers installiert sein müssen. Die Nutzung solcher Schriften, die erst geladen werden müssen, ist eigentlich mit allen Browsern möglich. Sogar der Internet Explorer kann das schon seit der Version 4.0.
Nun hat Google gemeinsam mit dem Monotype Imaging Fonts.com Web Fonts Team eine neue Komprimierung bei den Schriften integriert, die diese Dateien noch kleiner machen und somit schneller geladen werden.
Derzeit ist diese Komprimierung nur für den Internet Explorer 6 und neuer möglich. Für andere Browser wie Chrome gibt es laut Google demnächst eine Lösung. Gegenüber der Komprimierung mit .gzip erreicht man noch einmal 15% kleinere Dateien.
Die Designer müssen dafür nichts tun. Google passt automatisch das CSS sowie die Schriftdateien an. Weiterhin hat Google eine Implementierung der MicroTyp Express Kompression als Teil des Embedded OpenType Converters als Open Source unter der Lizenz „Apache License 2.0“ veröffentlicht.
Wann es auch für andere Browser eine solche bessere und dann auch schnellere Komprimierung gibt, lässt Google offen. Man schreibt nur, dass man daran derzeit arbeitet.
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Irgendwie peinlich nicht zuerst Chrome damit „auszustatten“?!
Vielleicht bekommt Chrome ja eine deutlich stärkere…
Webfonts werden immer wichtiger, wir sind gerade am neuen Design für die Dateisuchmachine FindFiles.net und werden dort auch eingebettete Webfont einsetzen. Komprimierung spielt da natürlich auch eine Rolle.