In den letzten paar Tagen hat Google zahlreiche Updates und auch das ein oder andere neue Produkt für Entwickler an den Start gebracht. Hier ein Überblick über die Änderungen. Die Neuerungen reichen von Google+ über Cloud Storage bis hin zur App Engine.
Schon vor einer Woche hat Google das API von Google+ erweitert. Die Schnittstelle kann man nun auch Suchen. Die Suche gibt es sowohl für Personen, als auch für Inhalte aus öffentlichen Einträgen im Stream. Alle Updates gibt es in der Ankündigung. Dort gibt es auch einige Beispiele.
Viele Nutzer der Google App Engine wollten von Anfang auch eine Datenbank direkt in der App Engine. Vor einigen Tagen ging nun eine erste Vorschau von Google Cloud SQL online. In der Ankündigung führt Google einige Vorteile auf. So ist kein Admin für die DB nötig, die Datenbank ist recht ähnlich aufgebaut wie MySQL mit Support für JDBC (für Java-basierte App Engine Anwendungen) und DB-API (für Python-basierte App Engine Anwendungen). Die Integration in die App Engine selbst soll einfach sein.
Mit Dart hat Google eine neue strukturierte Programmiersprache für Webanwendungen veröffentlicht. Bei der Entwicklung legte man sich auf drei Ziele fest: Die Sprache soll strukturiert aufgebaut, aber dennoch flexibel sein, Entwickler sollen sich schnell zurecht finden und Dart schnell lernen. Die Ausführung dieser Apps soll sowohl auf Smartphones aber auch auf der serverseitigen Ausführung schnell in modernen Browsern arbeiten. Details gibt es hier.
Seit einiger Zeit bietet Google interessierten Entwickler mit Google Cloud Storage einen Service bei dem man Daten auf den Google Servern ablegen und für seine Anwendungen verwenden kann. Nun ist das Tool aus dem Labs entlassen worden und bringt neuen Features und günstigere Preise mit. So ist die Integration in eine Google App Engine nun einfacher möglich. So kann man nun mit dem App Engine Files API Daten aus Cloud Storage lesen und schreiben. Es detailliertere Berichte wie network access und storage use data. Zudem hat Google die Preise gesenkt, heißt es in der Ankündigung.
Weiterhin wurde die Prediction API von Google aus dem Labs entlassen und bietet ebenfalls neue Features. Wer eine professionelle Anwendung mit der App Engine starten will, kann sich nun auch für eine Premium-Variante entscheiden. Diese kostet 500 Dollar im Monat und bringt weitere Features wie eine 99.95% uptime Garantie oder Premium Support.
Weiterhin hat es auch an der kostenlosen App Engine einige Änderungen an den Limits gegeben. So dürfen Dateien nun bis zu 32 MB groß sein (vorher 10 MB), außerdem können bis zu 10.000 (vorher 3.000) Dateien abgelegt werden. Details zu diesem neuen Release aber auch zu Premium gibt es in der Ankündigung.