GoogleWatchBlog auf Page Speed Service (Update)
Wir haben heute die Einladung von Google bekommen und dürfen damit nun Googles neuen Service Page Speed Service nutzen. Die Einrichtung ist eigentlich recht einfach, aber braucht doch einige Zeit.
Google Page Speed Service übernimmt nun einiges an der Optimierung. Wir selbst hatten aber schon einige der Tipps von Google umgesetzt und hatten einen Wert von 86-88 je nachdem welche Seite man aufrief. Die Startseite sowie einige Artikel, die ich getestet habe, erzielten nun 92 von 100 Punkten.
Noch ist Google Page Speed Service kostenlos, soll aber später etwas kosten. Außerdem nutzt Google noch nicht alles aus, was man machen könnte.
Punktabzug gibt es immer noch für das kurze Cachen von einige Skripten, die von Google stammen. So wird das JavaScript, des Scriptloaders für jQuery und Webfonts nur 60 Minuten im Cache des Besuchers gespeichert. Analytics liegt dort für 2 Stunden, das JavaScript von AdSense wird für 24 Stunden gecachet und das CSS für die von uns verwendete Schrift Droid Sans speichert Google ebenfalls nur 24 Stunden im Cache des Besuchers.
Nachdem wir schon selbst einige Tipps wie das Cache von JS oder CSS umgesetzt hatten, ist das Wachstum natürlich deutlich geringer als von Google versprochen. Nimmt man aber eine unoptimierte Webseite, dann wird das schon einiges mehr.
Ich habe die Webseite vor rund 2 Stunden auf Google Page Speed Service geschaltet und hatte nur Anfangs einige Probleme mit der CSS-Datei, die sich aber lösen ließen. Noch macht mir die Blacklist ab und zu Probleme. So wird eine Grafik in der Sidebar, die eigentlich transparent ist, schwarz hinterlegt.
Solltet Ihr Probleme bei der Einrichtung haben, fragt höflich bei Eurem Hoster nach. Zumindest unserer war hilfsbereit. Ob wir Page Speed Service auch nach Ende der kostenlosen Phase nutzen werden, wollen wir erst entscheiden, wenn Google Preise genannt hat. Sobald der Dienst kostenpflichtig wird, hat man als Tester übrigens noch 30 Tage Zeit den Service aus seiner Webseite zu entfernen, wenn man nichts zahlen will. So schreibt es Google in der Einladung.
Google Page Speed Service ist derzeit nur nach Freischaltung durch Google möglich. Interessierte Webmaster können sich über ein Formular bei Google bewerben. Zu beachten ist aber, dass man Zugriff auf die DNS-Einstellung bei seinem Hoster haben muss. Andernfalls ist die Nutzung nicht möglich.
Update am 30. Juli gegen 14:15 Uhr:
Wir haben uns entschieden Page Speed Service wieder zu deaktivieren. Für Blogs ist es derzeit nicht geeignet. So haben alle Kommentare zum Beispiel eine US-IP-Adresse was die Spambekämpfung deutlich erschwert. Weiterhin sehe ich noch einige datenschutzrechtliche Probleme. Auch gab es laut dem Dashboard zahlreiche Fehler beim Aufrufen, die teilweise höher waren als die erfolgreichen.
Fazit: In dieser ersten Version ist es nicht wirklich für den produktiven Einsatz gedacht.
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Ich selbst hatte gerade nocheinmal nachoptimiert. Der webpagetest.org sagt nun, dass meine Seite mit Google Page Speed Service mehr als dreimal länger lädt, wenn man die Seite erneut besucht. Nutzen würde es nur beim ersten Besuch.
Man sollte also schauen, ob der Service auch wirklich was bringt…
bei schon optimierten Webseiten ist der falsch. Hab es gerade mit einer kleinen Testwebseite ausprobiert.
Hab heute auch die Einladung bekommen.
Leider darf ich in meinem Tarif die DNS-Daten nicht ändern 🙁
Für schnelle-online.info hat Googles Webpagetest ergeben, dass die optimierte Version sogar langsamer war als die Orignalversion. Das sowohl beim ersten Laden und noch deutlicher beim wiederholten Laden der Seite.
Google Page Speed Service Comparison
Ist wohl so ähnlich wie cloudflare.com nur das cloudflare mehr funktionen hat und kostenlos ist, oder?!
ähnlich ja, aber der ansatz ist doch anders.