Ein neues Projekt im Google Labs soll den Umstieg von Flash auf HTML5 vereinfachen. Anstelle von SWF setzt man vor allem auf SVG und ein bisschen HTML5.
Abgerundet wird das Ganze von etwas CSS3. Google selbst gibt an, dass die erstellten Daten nur mit Webkit-Browser richtig dargestellt werden. Beim testen der Beispiele mit Chrome entsprach die mit Swiffy erstellte Version der Flash Version. Firefox 5 auf Ubuntu renderte diese auch recht gut, hatte aber oft nicht alle Bilder geladen oder Animationen liefen in Zeitlupe ab. Außerdem wurde nicht immer die gleiche Schrift gewählt.
Noch ist Google Swiffy experimentell. So werden nicht alle Flash-Inhalte konvertiert und stehen dementsprechend nicht in der HTML-Version zur Verfügung. Google setzt bei Swiffy übrigens auf die steigende Geschwindigkeit von JavaScript und Hardwarebeschleunigung. Aber selbst auf Systemen ohne Hardwarebeschleunigung werden die Animationsgrafiken schnell geladen und abgespielt.
Laut Google ist Swiffy vor allem bei Werbung in Flash gut. Bei steigender Verbreitung von SVG in den Browsern wird Google wahrscheinlich mittel oder langfristig auch bei AdSense auf solche Anzeigen setzen und auf Flash verzichten.
Einige Beispiele findet man in dieser Galerie. Wie schon gesagt, richtet sich Swiffy speziell an Webkit-Browser wie Google Chrome oder Safari, aber auch an den Browser auf Android und iOS-Geräten.