Screen Capture mit neuen Features

chrome 

Seit der Veröffentlichung der Chrome-Erweiterung Screen Capture, die von mehreren Google Mitarbeitern betreut wird, ist fast ein Jahr Vergangen. Mit der Zeit kamen neue Features hinzu und erst diese Woche gab es eine neue Version.

Die Version 5.0 erlaubt es Nutzern auch außerhalb des Chrome-Fensters Screenshots zu machen. Derzeit gibt es das nur auf Windows, aber die Entwickler haben angekündigt dieses Feature bald auch für Linux zu veröffentlichen.

Über den PopUp gibt es einen neuen Eintrag namens Capture Screen Region. Klickt man das an, wird der gesamte Bildschirm etwas dunkler und man kann mit der Maus seine Auswahl zeichnen. Dies funktioniert auch, wenn Chrome minimiert ist. Dazu müssen die Tastenkürzel aktiviert sein. Standardmäßig ist das Kürzel für „Capture Screen Region“ dann Strg+Alt+P.

Bereits mit Version 4.0 kam der Upload zu Picasa Web hinzu, hat aber bei einigen Nutzern nicht richtig funktioniert. Zur ersten Einrichtung muss man der Nutzer per oAuth den Zugriff auf Picasa Web erlauben. Die Erweiterung legt beim ersten Anlauf dann ein nicht aufgelistetes Album an in das alle Screenshots geladen werden. Dieses Upload ist zwar öffentlich, aber nur für Nutzer, die die URL kennen, sichtbar.

Natürlich steht es dem Nutzer dann frei die Bilder noch in ein anderes Album zu Verschieben.

Da die Erweiterung auf NPAPI setzt, wird diese aus Sicherheitsgründen von Chrome nicht synchronisiert. Man muss Screen Capture auf allen Rechnern manuell installieren.



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comment 12 Kommentare zum Thema "Screen Capture mit neuen Features"

  • Und wer genau braucht das? Jedes Betriebssystem bringt von Haus aus Screenshot Features mit . Besonders unter Mac OS X ist es dabei auch noch sehr ausgereift.

    Was also soll das genau? Manchmal sollte man einen Browser auch einen Browser sein lassen 🙁 Einder der Gründe warum ich Opera für einen der schlechtesten Browser überhaupt gehalten hatte, alles wurde einfach hirnlos reingepackt 🙁

    • klar geht es bei jeden Betriebssystem. Aber willst du einen Screenshot gleich irgendwo hochladen, müsstest du Datei erst speichern und diese dann wieder manuell auswählen beim hochladen.
      und mit Screen Capture kannst du gleich einen Screenshot von der ganzen Seite mit, was weder das Tool von Windows noch das auf Ubuntu kann.

    • Ich sehe das Problem nicht. Das Tool ist ein „optionales“ Addon. Chrome wird damit nicht ausgeliefert, also wird Chrome damit auch nicht hirnlos zugepackt.
      Ich weiß nicht wie es unter Mac ist. Aber unter Windows ist das Plugin sehr nützlich. Man kann einfach und unkompliziert Screenshots von einer Webseite machen – dass sichtbare, oder gar die komplette Seite. Oder sogar auch nur einzelne Ausschnitte.

      Also ich verstehe das Problem nicht. Ich nutze das Addon gerne. Und solange es nicht „Bestandteil“ von Chrome wird, brauch man sich als Nicht-Nutzer ja auch nicht drüber aufregen.

  • Außerdem gehts ja auch in Richtung Chrome Book, da hat man eventuell eh keine Lust den Screen erst zu speichern, sondern kann ganz bequem aus der Wolke in die Wolke arbeiten 😀

  • Ich habe die Erweiterung schon seit Version 4 wieder deaktiviert und verwende stattdessen „Awesome Screenshot for Chrome“.

    Die chromeigene Erweiterung war schlicht und ergreifend ein einziger Bug. Nach einem Klick auf „Speichern“ rödelte Chrom mit 20 % CPU-Auslastung minutenlang rum, ohne daß irgend etwas passierte. Tut mir leid, solch einen Mist brauche ich nun wirklich nicht.

    Einziger Nachteil bei „Awesome Screenshot for Chrome“: Screenshots werden nur als PNG gespeichert – ohne Auswahlmöglichkeit.

  • kann das nicht bestätigen. Nutze sie seit 1.0 und hatte nie probleme.

    Die von Chrome ist open source und hat daher eine Bugtracker, wo man solche Fehler melden könnte.

    • Ich behaupte ja nicht, daß jeder diese Probleme hat. Es kann gut sein, daß es irgend etwas auf meinem System ist, was diese Erweiterung nicht mag. Allerdings habe ich genau dieselben Probleme auch auf einem gänzlich anderem System auf einem weiterem Computer. Ganz so speziell kann es also nicht sein.

      Klar könnte ich jetzt schauen, ob es einen Bugtracker gibt, könnte versuchen den Fehler zu beschreiben (wobei: viel mehr als „geht nicht“ kann ich da nicht schreiben, da ich die Ursache nicht kenne). Oder ich benutze eben eine Erweiterung, die funktioniert und genau das tut, was sie tun soll. Und das tue ich, wie ich oben beschrieben habe.

    • Fehler beschreiben (erhöhte CPU-Auslastung beim abspeichern), Systemdaten (Hardware + Software die gleichzeitig läuft) angeben. Hergang ein wenig ausformulieren, und fertig ist eine „Bugmeldung“, die dann sicher von einigen fleißigen versucht wird zu „reproduzieren“, um dann eventuell ein entsprechendes „Loch“ zu finden…
      Wenn man aber nicht meldet, kann sich auch nichts ändern.

Kommentare sind geschlossen.