Google Transit mit Live-Updates

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In einigen Städten in den USA sowie in zwei europäischen Großstädten gibt es bei Google Maps Feature Transit nun Live-Updates. Nutzer können sich am Desktop, aber auch mit einem Smartphone mit Google Maps über Verspätungen und Ausfällen im Nahverkehr informieren.

In diesen Städten gibt es nun diese Live-Updates: Boston, Portland (Ore.), San Diego, San Francisco, Madrid und Turin. Weitere Städte sollen folgen. Google arbeitet in den genannten Städten mit den lokalen Unternehmen zusammen, die solche Daten zur Verfügung stellen.

Bei den Routen findet man sogenannten „live departure times“ (deutsch Live-Abfahrtszeiten). Somit können Nutzer erkennen, ob der Bus pünktlich ist oder ob sie noch etwas Zeit haben und dementsprechend umplanen können.

Ob Google diese Funktion in naher Zukunft in Deutschland anbieten wird, ist offen. Derzeit gibt es noch nicht einmal das normale Transit in einer deutschen Stadt.

Weitere Details und Screenshots gibt es in der Ankündigung. Wie das Feature in Echt ausschaut, zeigt das eingebundene Video.

 



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comment 6 Kommentare zum Thema "Google Transit mit Live-Updates"

  • Klasse!
    Wird in Deutschland aber sicherlich schwierig werden. Ich sehe schon die Datenschützer, welche die Persönlichkeitsrechte der Busse und Straßenbahnen in Gefahr sehen 😉

  • ja das wird wahrscheinlich so kommen…
    Ich finde Datenschutz an sich ja nicht falsch, aber es wird in Deutschland echt übertrieben. Wenn ich kein Problem damit habe gewissen Firmen meine Daten zu geben sollte ich immerhin die Möglichkeit dazu haben – aber nein, ich bin ja ein kleiner dummer User der vor sich selbst geschützt werden muss!

  • In Deutschland gabs seitens der Verkehrsverbünde beim Start von Google Transit vor vielen Jahren einige Vorbehalte gegen Google, vor allem da deren Vertreter sehr arrogant aufgetreten war. Inzwischen hat sich das geändert. Seitens Google ist man etwas respektvoller geworden und die Verkehrsbetriebe sehen inzwischen den hohen Nutzwert von Google Maps.

    Es ist also gar nicht mehr so unwahrscheinlich, dass in Deutschland bald Transit auch mit Echtzeitdaten vertreten sein wird.

  • Mit Datenschutz hat das gar nichts zu tun, sondern, wie Holger schon schrieb, u.a. mit dem Auftreten von Google. Google legte einen Vertrag vor, der ziemlich einseitig war und Google sämtliche Rechte an den Daten zusprach. Die großen deutschen Verkehrsverbünde boten Google an, deren Schnittstellen zu nutzen, aber Google wollte direkt die Daten und sie ihrem Algorythmus zuführen. Der läuft in Östereich und der Schweiz aber noch nicht so rund und so kam man hierzulande auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich fürchte leider, dass wir auf Google Transit noch eine ganze Weile warten müssen.

  • Die Daten sind ja prinzipell online verfügbar für das gesamte Bundesgebiet. z.B. über efa.vrr.de. Auch Verspätungen werden dort angegeben. Nur hat noch nicht jeder Bus in Deutschland ein GPS Tracking System sodass Verspätungen nicht überall zur Verfügung stehen.

    • Für das gesamte Bundesgebiet? Da fehlt doch wohl noch einiges, bis man das „gesamt“ nennen darf 😉

Kommentare sind geschlossen.