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Chrome 13 als Beta – Druckvorschau, schnelleres Laden und mehr

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Wie von Google am Dienstag bei Inside Search versprochen, wurde heute eine neue Beta von Google Chrome veröffentlicht. Die Version 13.0.782.24 steht auf allen Plattformen zur Verfügung und bringt einige neue Features mit. 

Eines der neuen Features hatte im öffentlichen Bugtracker von Google Chrome über 900 Sterne und war eines der Features, das sich sehr viele Nutzer wünschten. Nun hat Google endlich die Druckvorschau auf Windows und Linux aktiviert. Auf Mac wird dieses bald folgen.

Die Druckvorschau erstellt aus der Webseite zuerst ein PDF. Dieses PDF wird nur dargestellt, wenn man auch den Chrome PDF Viewer aktiviert hat.

Google Chrome Druckvorschau

Einige grundlegende Einstellungen kann man direkt in der Vorschau vornehmen. Neben der Anzahl der Kopien, kann man auch festlegen, ob beide Seiten bedruckt werden sollen. Auch eine Auswahl einzelner Seiten ist möglich. Über ein Drop-Down kann man den Drucker wählen. Selbst wenn man nur einen installiert hat, findet man dort auf jeden Fall: Neben dem Drucker kann man auch Save to PDF wählen.

Eines der Features von Chrome 13 wird für die am Dienstag vorgestellten Instant Pages benötigt. Das Feature heißt Pre-Rendering. Es erlaubt Google Chrome eine Webseite komplett im Hintergrund vorzuladen. Ruft der Nutzer diese dann wirklich auf, ist die Webseite schon (fast) komplett geladen. Instant Pages ist die Umsetzung von Google und soll dem Nutzer weitere Zeit sparen. Hierfür werden Webseiten im Hintergrund komplett gerendert. Um Bandbreite zu sparen, ist das Feature laut Google noch recht konservativ in der Suche umgesetzt. Soll heißen, dass Instant Pages noch recht selten vorkommt.

Prerendering ist nicht mit Prefetching zu verwechseln. Prefetching bezeichnet das herunterladen von Ressourcen wie Bilder, JavaScript oder CSS mehr macht der Browser aber nicht. In Chrome wird aber die komplette Webseite schon zusammengebaut und so steht sie deutlich schneller zur Verfügung.

Die Omnibox wurde um sinnvollere Vorschläge erweitert. In der Adressleiste finden nun auch Zeichen innerhalb eines Wortes Einzug in die Vorschläge. Gibt man bspw. orb ein, schlägt Google Chrome auch YouTube.com – Stornoway – ‘Zorbing’ Official Video vor. Diese Vorschläge stammen aus bereits besuchten Webseiten. Vorerst gibt es solche Vorschläge aber nur bei Übereinstimmungen der URL oder des Seitentitels.

Außerdem gibt es einige neue Features bei about:flags.

  • Override software rendering list deaktiviert die in Chrome für GPU vorhandene Liste der unterstützten Grafikkarten. Somit sollte WebGL und die Hardwarebeschleunigung auch auf sehr alten Systemen testbar sein. Ob es allerdings geht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
  • Enable GPU compositing on all pages aktiviert die Hardwarebeschleunigung auf allen Webseiten, auch wenn Webseite diese nicht braucht.
  • Disable GPU VSync Disables synchronization with the display’s vertical refresh rate when GPU rendering. This allows frame rates to exceed 60 hertz. While useful for benchmarking purposes, this also results in visual tearing during rapid screen updates.
  • Die kompakte Toolbar ist derzeit auch weiterhin nur auf Windows verfügbar.
  • Restirct Instant to Search soll nur Suchergebnisse per Instant landen. Andere Webseiten werden beim eintippen von Buchstaben nicht schon geladen (bitte nicht mit Instant Pages verwechseln)
  • IndexedDB uses LevelDB aktiviert ein experimentelles LevelDB Back-End für IndexedDB.
  • Preload Instant Search lädt die grundstruktur der Suchergebnisseite sobald der Nutzer in die Omnibox klickt im Hintergrund.

Google Chrome 13 wird nun an alle Nutzer des Beta-Channels verteilt. Mit der finalen Version ist Mitte Juli zu rechnen.


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