Diese gibt es auch in Deutschland sowie in sechs anderen Ländern. Darunter findet man neben den USA auch Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und Italien auch Spanien. Die Geräte werden in allen Ländern auf jeden Fall von Amazon vertrieben. Die ersten beiden Hersteller, die Geräte mit Chrome OS auf den Markt bringen, sind Samsung und Acer.
Diese gibt es jeweils auch mit optionalem 3G-Modul, so dass man auch von unterwegs ins Netz kann. Der Akku soll auf jeden Fall einen ganzen Tag über durchhalten und nach nur acht (!) Sekunden ist der Boot-Vorgang abgeschlossen. Dank Instant on braucht man auch nicht waren, bis der Standby-Modus beendet ist.
Chrome OS braucht keine Sicherheitssoftware, da Chromebooks die selben Sicherheitsfeatures wie Google Chrome haben. Das Dateisystem ist komplett verschlüsselt. Bei der ersten Vorstellung von Google Chrome OS sowie dem Cr-48 Ende 2010 gab es Kritik, dass man seine Speichermedien nicht nutzen kann. Dies ist nun gelöst. USB-Sticks und SD-Karten werden automatisch erkannt. Außerdem sollen auch Digitalkameras erkennt werden.
Fotos lassen sich über einen Dateimanager problemlos zu Picasa Web und Google Docs hochladen. Dies setzt nur die Installation der Chrome Apps voraus. Auch andere Apps können so einen schnellen Upload anbieten. In der Demo wurden neben den beiden Google Produkten auch Box.net gezeigt. Auch Dropbox soll sich so integrieren lassen. Eine API steht für andere Anbieter offen.
Musik und Videos kann man direkt von der SD-Karte abspielen. Der Player ist unten rechtes und bleibt offen im Vordergrund. So kann man noch schnell seine Mails checken und dennoch das Video schauen. Natürlich gibt es auch einen Vollbildmodus.
Google Music, das gestern vorgestellt wurde, ist ebenfalls problemlos möglich.
http://www.youtube.com/watch?v=TVqe8ieqz10&feature=player_embedded
Die Zahl der Chrome Nutzer stieg binnen eines Jahres von 70 Millionen bei der Google I/O im Mai 2010 auf nun 160 Millionen Nutzer an.
Bei den Apps hat sich einiges getan. So startet der Chrome Webstore heute offiziell in 41 Sprachen und auch in Deutsch. Die alte Galerie ist bereits einige Tage nicht mehr erreichbar, sondern leitet auf den Webstore weiter. Entwickler können ihre Apps mit In-App Purchases ausstatten. Als Demo wurde Angry Birds gezeigt. Diese App ist kostenlos. Wer aber an einem Level scheitert, kann sich dieses kostenpflichtig freischalten.
5% beträgt die Gebühr, die Google einbehält. Dies ist sehr gering. Entwickler müssen auch keine monatliche oder jährliche Gebühr zahlen, wie es sie bspw. bei Apple gibt. Nur wenn ein Nutzer etwas kauft, wird etwas fällig. Die Gebühr im Appstore von Apple beträgt Minimum 99 Dollar im Jahr und 30% des Verkaufpreises. Bei Android ist es 25 Dollar einmalig sowie ebenfalls 30% bei kostenpflichtigen Apps.
Die App Angry Birds umfasst die Levels der Standard-Version bringt aber auch einige Levels exklusiv für Google Chrome mit. Sie setzt auf WebGL und hat Canvas als Fallback. Sie sollte daher in allen modernen Browsern laufen. Verfügt der PC zudem Hardwarebeschleunigung, wird Angry Birds in HD dargestellt.
An der Hardwarebeschleunigung arbeitet Google weiter. So kommt man nun besser mit der Microsoft Demo Fishietank zurecht und konnte hier um das zehnfache zulegen. Auch die von Mozilla auf WebGL portierte Version kommt mit rund zehnmal mehr Fischen in Chrome 12 zurecht.
Im Sommer wird Google einen Offline Modus für Google Mail, Calendar und Docs veröffentlichen, der nicht mehr auf Gears setzt. Dieses hat Google ja bekanntlich eingestellt und bietet keine Version mehr für Firefox 4, Internet Explorer 9 an und entfernt Gears mit Google Chrome 12 auch aus seinem eigenen Browser auf Windows. Chrome auf Mac und Linux kam schon immer ohne Gears.
Chromebox ist quasi der Rechner unter den Chrome OS-Devices. Daran arbeitet Google aber noch. Mit dieser Box kann man seinen ganz normalen Monitor anschließen und hat dennoch alle Vorteile von Chrome OS.
Das Chromebook gibt es auch für Unternehmen. Es kostet 28 Dollar pro Nutzer und Monat. Der Admin kann die Geräte zentral verwalten. Alle Nutzer erhalten automatische Updates – gleiche gilt auch für Privatkunden. Geht ein Chromebook kaputt, gibt es Ersatz und während der Laufzeit auch neue Hardware.
Weitere Details sowie eine Möglichkeit sich noch einmal über die Verfügbarkeit benachrichtigen zu lassen, gibt es auf google.com/chromebooks.