YouTube: Bald bessere Videos durch Video-Optimierer
Google hat wieder zugeschlagen und hat sich dieses Mal einen Dienst gekauft, welcher verspricht, aus Amateur-Aufnahmen bessere Videos machen zu können. Green Parrot Pictures soll typische Fehler, wie Verwacklung, Bildunschärfe, Rauschen aus dem Video entfernen können und dabei für eine bessere Qualität bei geringerer Bandbreite sorgen. Im YouTube-Blog nennt man als Beispiel etwa die Aufnahmen aus Libyen, die größtenteils mit Handykameras gemacht wurden.
Die Firma selbst wurde 2004 gegründet und stellt sich seither den Fragen der modernen Medien-Bearbeitung. Der Gründer und CEO Prof. Anil Kokaram hat mehr als 100 Studien zum Thema Video-Processing geführt. Auch in anderen Bereichen von Bildbearbeitung hat er gearbeitet. So bekam er ein Tech-Oscar für eben jenes Tool, welches Google haben möchte: Furnace ist eine Software, die es erlaubt, eben jene Bildfehler auszugleichen, welche man ungern in Filmen sieht. Furnace kam schon in zahlreichen Filmen zum Einsatz: Der Herr der Ringe, Die Matrix Trilogie, King Kong, Casino Royal, X-Men 3, Spiderman und viele mehr.
Green Parrot Pictures ist also der optimale Partner, wenn es um Fragen der Optimierung von Bildmaterial geht. Genau deshalb hat YouTube auch angekündigt, bald das Tool einsetzen zu wollen. So schreibt Jeremy Doig, Director bei Google Video Technology, im YouTube Blog: „Nehmen wir als Beispiel die Videos der Proteste in Libyen. Obwohl sie emotional fesselnd sind, können sie auch holprig, unscharf oder verwackelt sein. Was wäre, wenn es eine Technologie gäbe, mit der man die Qualität dieser Videos verbessert werden könnte – das Bild geschärft wird, Bildstörungen beseitigt werden und ein stabileres, qualitativ hochwertigeres Video gerendert wird – all das, während das Video einfach hochgeladen wird?“
YouTube wird dieses Tool auf viele neu Videos anwenden, die neu hochgeladen werden. Schreibt aber auch zugleich, dass man Experten auf dem Gebiet nicht verärgern möchte (die etwa absichtlich solche Effekte benutzen). Und so wartet man bei Google auf Ideen und Vorschläge, wie man sowohl die normalen Nutzer, als auch die Profis unter einen Hut bekommt. Wann das Tool Einsatz findet, ist nicht klar.
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Ich würde Vorschlagen, als Option ob es über das eigene Video laufen soll, oder nicht. (Beim Uploaden)
Aber wenn die Software bei Matrix dabei war, dann muss sie nur gut sein 😀
Sicher nicht schlecht, aber denke das wird niemals an die Qualität ran kommen als wenn man es selber machen würde.
Ich bleibe jedenfalls bei Premiere Pro 🙂