… zu diesem Ergebnis ist Google gekommen, nachdem sie eine Reihe von Experimenten durchgeführt haben. Demnach sieht alles so aus, als würde Bing früher oder später bei Google vorbeischauen um unbekannte Begriffe nachzuschlagen und damit Bing zu mindestens teilweise nicht auf eigenen Daten aufbaut.
Bei den Kollegen von Search Engine Land kam dann auch in einem Interview ein Bing-Mitarbeiter zur Sprache, der wohl oder übel dies nicht leugnen konnte:
Opt-In-Programme, wie die (Bing) Toolbar helfen uns, mit Clickstream-Daten [Anm. d. R.: Also Daten, die beim normalen surfen anfallen] […] und anderen Eingabe-Signalen [also z. B. Bing-Bot] Seiten zu ranken. Das „Google Experiment“ sieht nach einem Hack aus, der unsere Datenströme und Signale verwirren und manipulieren soll.
Interessant, wenn man bedenkt, dass Bing so frei von Google abgucken darf und dann auch noch teilweise das Ganze zugibt. Inwieweit das nun Konsequenzen für Microsoft hat, wird man sehen. Das Google-Experiment zeigt jedenfalls eindrucksvoll, dass nicht immer „Such“maschine drin ist, wo „Suchmaschine“ drauf steht. Das gilt ja auch für Yahoo!, welche die Bing-Suche – und damit Google – benutzen.
Empfehlenswert ist da wirklich, sich den kompletten Artikel bei Search Engine Land anzuschauen. Dort werden die verschiedenen Eingaben auch noch einmal aufgeschlüsselt, etwa der Social Rank oder die Toolbar.
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