Man hört immer wieder, dass Street View Probleme beim Pixeling von Bildern hat. Das liegt zum Einen daran, dass man sich auf die Computertechnik nicht 100% verlassen kann, zum Anderen passieren aber auch peinliche Fehler. So auch beim Start in Deutschland, der vor zwei Tagen startete. Wie eine Nachrichtenseite berichtet, seien viele Häuser sichtbar gewesen.
Wieder kann man streiten, um Street View. Fakt ist aber, dass Street View die Bilder nicht komplett verpixelt hatte. Das führte dazu, dass Häuser teilweise oder ganz sichtbar waren. So beschwerten sich viele Leser von „Spiegel Online“ und die berichteten auch schnell. Google hat die umstrittenen Häuser vom Netz genommen. An deren Stelle ist jetzt nur schwarz zu sehen.
Das Problem war, dass Street View Oberstaufen als Vorschau für die Nutzer freigeschaltet hat. Jedoch hat scheinbar vorher keiner bei Google darüber geschaut. „Spiegel“-Leser berichten, dass sie den „Effekt“ (Fehler) bei Geräen mit langsamer Internetverbindung gemerkt haben. Für Sekunden war das Haus zu sehen, wenn man die Perspektive gewechselt hatte. Das bedeutet auch, dass Google das Pixeling wohl erst im Nachgang per Client über die Bilder legt und damit riskiert, dass man die Häuser sehen kann. Mittlerweile hat Google die betreffenden Stellen bei Street View geschwärzt.
Nach Googles Angaben werden aber die Bild-Rohdaten auf den Servern verpixelt. Da das scheinbar nicht der Fall ist, muss wohl eine Prüfung erfolgen. Google selbst hat sich dazu bereit erklärt, das Kartenmaterial aus Street View zu prüfen und die wenigen Anträge aus Oberstaufen mit den Bildern abzugleichen. Laut Kay Oberbeck, Sprecher Google, „waren unkenntlich gemachte Häuser in Oberstaufen für einen kurzen Moment bei Ansicht erkennbar, bevor dann die unkenntliche Version angezeigt wurde”, den Fehler habe man aber sofort korrigiert: „Wir haben die betroffenen Bilder bereits komplett aus Street View entfernt und korrigieren derzeit diesen Fehler” – so Oberbeck gegenüber Spiegel Online.
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