Militär marschiert wegen Fehler in Google Maps in Costa Rica ein

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Ein Fehler in den Karten von Google Maps hat dazugeführt, dass ein nicaraguanischer Militärkommandeur aus Versehen in Costa Rica einmarschiert ist. Er hat sich dabei auf den Grenzverlauf in Google Maps verlassen, der leider nicht richtig war.

Auf dem vermeintlichen Gebiet von Nicaragua hat der Kommandeur dann eine Flagge von Costa Rica an einem See entfernen lassen und hisste die von seinem Land.

Google hat sich inzwischen zum Fehler geäußert und ist dabei ihn auch auszubessern. Die meisten Daten in Google Maps stammen von Drittanbietern und werden von Google gekauft. Im Statement schreibt Google, dass die der Grenze aus Daten vom Außenministerium der USA stammen. Google hat sie falsch interpretiert und der Verlauf in Maps wich um bis zu 2,7 Kilometer von der tatsächlichen Grenze ab.

Costa Rica falsch

Diese Karte zeigt den falschen Verlauf. Korrekt sei die Grenze entlang der Sandbank bis hin zur Karibik und nicht durch den Wald. Die Grenzen in Google Maps basieren auf unterschiedlichen Daten. Oft ist es so, dass die Quellen sich wiederum verwendet und sich so ein Fehler möglicherweise in zwei Quellen findet und somit als korrekt interpretiert werden kann. Google möchte, dass seine Karten möglichst aktuell sind. 

In Costa Rica gibt es kein Militär und die Sache schlägt dort hohe Wellen. In den offiziellen Karten des Militärs ist die Grenze übrigens korrekt.



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comment 2 Kommentare zum Thema "Militär marschiert wegen Fehler in Google Maps in Costa Rica ein"

  • Mit der Bundesrepublik Deutschland und der DDR hatten die doch auch mal Probleme.
    Aber alles nicht so schlimm – im Grunde ist die ganze Erde eine google…

Kommentare sind geschlossen.