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Street View Spanien: AEPD veröffentlicht Ergebnisse

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Der Ärger um Street View dürfte die Googler noch eine Weile beschäftigen. Nun gibt es erste Untersuchungen der Datenschützer aus Spanien, die belegen können, dass mindestens in fünf Fällen eine „ernster“ oder „sehr ernster“ Datenschutz-Verstoß vorlag. Nun müssen Richter entscheiden, wie verfahren wird.

Die spanische Agentur für Datenschutz (AEPD) hat nun ein zweiseitiges Gutachten veröffentlicht, indem sie die Untersuchungen im Fall Street View unter die Lupe genommen haben. Sie berichten, dass Google ohne Zustimmung der Personen Wifi-Daten aufgezeichnet und verarbeitet hat. Für die Erhebung der Daten wird laut spanischen Rechts eine Summe von 60.101,21 bis 300.506,05 Euro fällig (Erhebung der Daten ohne Zustimmung), sowie in besonders schweren Fällen 300.506,05 bis 601.012,10 Euro für die Erfassung sensibler Daten ohne ausdrückliche Zustimmung. Weiterhin werden noch Strafen erwähnt, die sich im selben Rahmen gegen Datenschutzgesetze richten. Wie Viel Google jetzt bezahlen muss, hängt vom Richter ab, denn das ganze muss erst vor dem Gericht Madrid entschieden werden.

Die Strafe dürfte für Google weniger das Problem sein, als viel mehr der Image-Schaden, der an dieser Stelle entsteht. Es gab bereits in der Vergangenheit Anklagen gegen Google wegen Street View. So wurde kürzlich in Südkorea einige Büroräume von Google durchsucht. Dabei wurden Dokumente beschlagnahmt. In Großbritannien dagegen ist jetzt alles beim Alten. In den Nachbarländern regt sich ebenso verstärkt Widerstand. Auf der anderen Seite des Kontinents sieht es nicht besser aus. Dort haben sich einige Staaten gegen Google manifestiert. Dennoch ist Rasten Rückschritt, weshalb Google fleißig Verbesserungen macht. Hierzulande geht es mit Street View auf und ab, ist aber eher ein Sommer-Lückenfüller für die Politik gewesen.

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