Neue Google Labs verbessern Barrierefreiheit von Android
Auch bei Google arbeiten Menschen, die über ein Handicap verfügen (hier ist jetzt nicht Golf gemeint). Einer von diesen ist T.V. Raman. Er ist im Alter von 14 Jahren erblindet und setzt sich für die Barrierefreiheit im Internet und in Software ein. Seit 2005 arbeitet er bei Google. Nun hat er zwei Apps veröffentlicht, die die Barrierefreiheit von Android verbessern.
In der Ankündigung schreibt Raman, dass er die Aussprache von Routen bei Google Maps sehr nützlich findet. Aber seit es mit Google Maps 4.5 die Fußgänger-Navigation nun auch auf dem Android gibt, wollte er diese für blinde nutzbar machen. WalkyTalky gibt die Adressen in der Nähe wieder wenn man an ihnen vorbei läuft. Gleiches gilt für Straßennamen. Die Richtungen für die Navigation werden ausgesprochen.
Mit Intersection Explorer kann man Karten erkunden. Bewegt man seinen Finger über die Karte, dann wird der Straßennamen sowie je nach Auswahl auch die Entfernung zur nächsten Kreuzung wiedergeben.
Wenn ihr die Apps mal ausprobieren wollt, sucht einfach im Market danach. Man findet sie auch im deutschen Market. Lokalisiert – also übersetzt – ist die App noch nicht. Englische Begriffe wie currently, move, and, meters und named werden einfach auf Deutsch vorgelesen.
T.V. Raman hat bei Adobe zum Beispiel auch die Barrierefreiheit des PDF-Formats entwickelt.
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