Google hat im Dezember einen URL-Kürzer für die Feedburner und die Google Toolbar veröffentlicht. Eigentlich sollte dieser nur in diesen Produkten nutzbar sein, aber recht schnell war ein Umweg gefunden und Webmaster konnten kinderleicht damit ihre URLs kürzen. Nun hat Google den Dienst geöffnet und macht ihn recht transparent.
Zu jeder URL gibt es nun ausführliche Statistiken. Im Google informiert wie einige anderen auch über den Referrer und das Land des Besuchers. Google gibt aber einen einen Einblick in die verschiedenen Browserfamilien sowie das Betriebssystem. Hier findet ihr ein Beispiel von einer Google Maps-Adresse, die ich im Street View Artikel von heute verwendet habe.
Die Daten lassen sich auch einschränken und man kann sich nur die Klicks der letzten 2 Stunden, den Tag, der Woche, dem Monat und der gesamten Zeit anzeigen lassen.
Neu ist auch, dass man nun jede URL ohne Umweg auf goo.gl kürzen kann. Google möchte mit goo.gl den schnellsten, stabilsten und sichersten URL-Kürzer im Internet erschaffen. Jeder URL wird schnell ausgeführt und wird funktionieren. Zur Abwehr von Spam, Phishing, Malware und anderen schädlichen Programmen setzt Google auf die gleiche Technologie wie man sie auch bei der Suche un anderen Diensten verwendet.
goo.gl hatte in der vergangenen neun Monaten fast eine 100%ige erreichbar und die Geschwindigkeit wurde verdoppelt. Google hat zudem eine API ankündigt. Mit dieser soll man URLs kürzen, erweitern und die Statistiken einsehen können.
Für unseren Twitter-Feed setzen wir derzeit auf einen eigenen URL-Kürzer, der bit.ly pro verwendet. Ob wir wechseln werden, wenn es eine offizielle API gibt, werden wir dann entscheiden, wenn sie da ist 🙂