Nach dem US-Gesetz kann Google Apps jetzt auch die Bedingungen für Behörden erfüllen und kann deshalb – mit höheren Standards, für etwa die Sicherheit – auch in Regierungen eingesetzt werden. Damit ersparen sich die Behörden und Regierungen Unmengen an IT-Kosten, so Google.
Denn die Behörden geben pro Jahr rund 76 Mrd. US-Dollar alleine an IT-Kosten (wie etwa Wartung, Reparatur, Internet usw..). Deshalb, so Googles Chef Eric Schmidt, sehnt sich die Regierung nach einem Cloud-System. Denn was sind schon 50 Dollar pro Person gegenüber mehreren Hundert. Als Beispiel für diese Kostensenkung hat Kripa Krishnan, Produktmanager von Google Apps, auf einen Blogeintrag verlinkt, indem die Kosten des „Lawrence Berkeley National Laboratory“ (Forschungseinrichtung der US-Energiebehörde) vor und nach Google Apps ausgerechnet hat. Das Sparpotential sei so enorm, dass rund 1,5 bis 2 Millionen US-Dollar eingespart werden können.
Auf der anderen Seite bekam Google den rechtlichen Zuspruch, alle Sicherheitsstandards zu erfüllen: Mit dem FISMA-Gesetz (eine Art Digitalen Informations-Sicherheits-Gesetz) wurde Google zertifiziert, auf Behörden-Ebene arbeiten zu dürfen und damit Apps in die Behörden zu bringen.
Zunächst startet Google Apps für Regierungen zum Preis von 50,- US-Dollar (umgerechnet rund 38 Euro) und nur mit Google Calendar und Google Mail. Dann will Google weiter wachsen, das allerdings nur in den USA.