Android soll die Tablet-Sparte in Zukunft besser abdecken, so heißt es zu mindestens in Insiderkreisen. Ein russischer Podcaster soll erfahren haben, dass das neue Android-OS mit dem Code-Namen „Gingerbread“ (dt: Lebkuchen) im 4. Quartal diesen Jahres unterwegs sein soll und dann auch noch Anforderungen an seine Hardware hat.
Kann es sein, dass die Android-Versionen immer weiter Abstand nehmen? Einige unserer Kommentatoren sind der Ansicht, dass sie benachteiligt werden. Eine entsprechende Fragmentierung soll – laut Android selbst – erstmal vermieden werden, doch ist nach Froyo (welches noch nicht einmal jeder besitzt) schon wieder eine neue Version in Planung. Allerdings beginnt die nicht mit 1.x oder 2.x, sondern gleich mal mit 3.0 (so jedenfalls Engadget).
Das neue Android soll speziell für Tablet-PCs ausgelegt werden, Minimum wäre ein 3,5-Zoll-Display, welches dann aber auch eine HD-Auflösung (1280×720) bieten kann und außerdem „ein völlig überarbeitetes Benutzerinterface (UI)“ verpasst bekommt. Weiterhin nötig sind 1GHz Prozessor und 512 MB Arbeitsspeicher. Also genau die Idealmaße für ein Tablet-PC. Nur ist die Frage, warum Android sich jetzt teilt? Die Frage dürfte allen klar werden, wo Google hin möchte: Mit Chrome OS vor allem auf Netbooks, Notebooks und Desktops. Mit Android vor allem auf Handys, Smartphones und Tablets. Und da fragt man sich natürlich, ob die Gerüchte wegen eines Android-Verizon-Tablets aus dieser Quelle stammen oder ob Google versucht, von hinten im Tablet-Markt mitzumischen. Immerhin gab es heute schon die Ankündigung eines Android-2.2(Froyo)-Tablets des Anbieters 1und1, welcher auch nicht unbedingt auf Chrome OS setzen möchte, da das noch längst nicht fertig ist.
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