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Street View: Erste WLAN-Daten werden gelöscht

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Bevor es wieder Kritik hagelt, löscht Google die ersten versehentlich aufgenommenen WLAN-Daten. Dabei handelt es sich zunächst um Daten aus Irland. Die anderen Länder sollen bald folgen. Bei der Street View-WLAN-Daten-„Panne“ wurden rund 600 Gigabyte an Daten gespeichert. 

Google hat sich keinen guten Namen gemacht, als am Sonnabend herauskam, dass bei den „WLAN-Fahrten“ auch WLAN-Nutzdaten-Fragmente gespeichert wurden. Dies versucht Google jetzt wenigstens etwas ins Positive zu kippen, indem es die ersten Daten löscht.

Heute wurde damit angefangen, die ersten Gigabytes an Daten aus Irland zu löschen. Dabei kommt ein Dritter (externer Gutachter) zu Hilfe, der den Prozess begleitet und Google beobachtet. In den weiteren Street View-Ländern werden Rücksprachen mit Verantwortlichen aus Regierung und Datenschutz gehalten, um die Sachlage zu beurteilen und danach die Löschung einzuleiten. Laut der Presseagentur DPA soll es bereits am morgigen Dienstag eine Mitteilung geben und über das Verfahren verhandelt werden.

Google hatte zunächst beteuert, bei den Street View-Fahrten nur MAC-Adressen und SSID’s aus WLAN-Netzen zu speichern. Am vergangenen Samstag stellte sich aber heraus, dass auch Payload (WLAN-Nutzdaten) aus den „WLAN-Fahrten“ hervorging. Um den „Medienzirkus“ und das fälschliche „Datenpanne“ schreibt GoogleWatchBlog in der Kolumne: „Das Medienecho der ‚WLAN-Panne‘„.


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