Latitude hat 3 Millionen aktive Nutzer

Latitude

Auf der Web 2.0 Expo in hat Steve Lee verlauten lassen, dass Google Latitude nicht weniger als drei Millionen aktive Nutzer hat – und damit Foursquare und MyTown weit überlegen ist. Das Wachstum an Nutzern steigt um monatlich 30%, so ist es nicht verwunderlich, dass Latitude bis heute acht Millionen Nutzer insgesamt hat.

Googles Steve Lee (Product Manager) hat auf der Web2.0-Expo in San Francisco verlauten lassen, dass „Latitude nicht tot ist“. Das natürlich nur ein Insider, denn Lee weiß ganz genau, dass es gut läuft für seinen Dienst. Er sprach von 3 Millionen aktiven Nutzern, wobei Latitude derzeit insgesamt 8 Millionen registrierte Nutzer hat. Diese knapp 38% Benutzerbeteiligung ist darauf zurückzuführen, dass 10% aller Android-Nutzer auch Latitude verwenden.

Der Grund warum Latitude noch Zeit zum abheben benötigte, war der fehlende iPhone-Support, so TechCrunch. Allerdings hat man sich von der Schwäche etwas erholt. Doch es droht schon wieder etwas, denn mit dem iPhone 4.0 kommen integrierte Geo-Location-Services und dann wäre Googles Latitude, Foursquare und MyTown überflüssige Konkurrenz.

Allerdings gibt es an den 3 Millionen einen kleinen, aber feinen Haken: Ein viertel der Nutzer haben keine Freunde. Also nicht im Real Life, sondern in Latitude – was den Service natürlich extrem überflüssig macht. Aber Lee interessiert sich nicht für diesen Fakt und so wird das bunte Treiben in den Web 2.0-Locationbased-Communitys weitergehen.

» TechCrunch



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comment 2 Kommentare zum Thema "Latitude hat 3 Millionen aktive Nutzer"

  • Solange es so viele unterschiedliche Plattformen gibt, wird sich das insgesamt nicht durchsetzen. Es müsste einen Standard geben auf dem Apple, Google und Co. aufsetzen. So, dass beispielsweise über Latitude auch MyTown-User zusehen sind usw.

    Ein weiterer Fakt ist, dass die Vorstellung überall lokalisiert werden zu können für viele (zu recht) eine etwas gruselige Vorstellung ist. Dass einen wirklich nur explizit freigegebene Freunde sehen können wissen die meisten gar nicht.

    Ich finde den Ansatz der Standortbestimmung im Allgemeinen gut, denn es hilft z.B. die Informationsflut auf Standort relevante Daten zu filtern. Und das wird in Zukunft immer wichtiger. Dennoch ist die Zeit dafür, dass es in der Masse angenommen wird, noch nicht reif.

  • iPhone OS 4.0 öffnet google latitude doch erst Tür und Pforten durch die so genannten „Geo-Location-Services“. Dadurch wird das Updaten im Hintergrund erlaubt.

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