Bericht: Microsoft CLI soll in Firefox und Chrome
Nach einem Bericht könnte es bald eine .NET-Implementierung in bekannte Browser, wie Firefox oder Chrome, geben. Webentwickler Joe Hewitt und Mono-Entwickler Miguel de Icaza setzen sich für den Standard ein.
Laut einer News auf Golem.de äußerte sich Ex-Mozilla Firefox-Entwickler Joe Hewitt zum Thema CLI in Browsern. Er hält es für möglich, dass man Microsoft’s Common Language Infrastructure (CLI) in gängige Browser implementiert und damit die Webstandards öffnet.
Unterstützung erhält er von Miguel de Icaza, der beim Mono-Projekt sich aktiv für eine Open-Source-Variante des .NET einsetzt: „Wir brauchen ein neues Modell und ich bin bereit, Joes Idee in einem Prototyp umzusetzen„, so Icaza, „Die Frage ist nur, mit welchem Browser ich anfange, Firefox oder Chrome.“ Er arbeitet derzeit bei Novell und im Auftrag für Microsoft.
CLI würde sich als Möglichkeit herausstellen, dynamische, flexible Sprachen, wie C#, Ironruby oder Ironpython, direkt im Browser auszuführen. Damit würden die Sprachen „auf Augenhöhe mit JavaScript kommunizieren“. Auch Plugins, wie Flash oder Silverlight, würden wegfallen – diese können nicht so stark via APIs auf den Browser eingreifen, wie etwa JavaScript. Jeder Webentwickler würde dann zur Wahl stehen, welche Sprache er benutzt. Allerdings sollte jede Seite seine eigene Laufzeitumgebung bekommen.
(golem)
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