Afrikanische Menschenaffen-Fossile mithilfe Google Earth gefunden

Earth

Afrikanische Wissenschaftlicher haben jetzt Überreste Hominidaen (Menschenaffen) in Südafrika gefunden. Dabei spielt Google Earth keine unwesentliche Rolle, da mit diesem Hilfsmittel die Stätten und Höhlen gefunden wurden, indem die Fossile vermutet wurden.

HominadaenAnfang 2008 hatte man damit begonnen, Absetzungen und Höhlen mithilfe von Google Earth zu untersuchen. Die Wissenschaftler um Lee Berger und Anderen tauschten sich dann über Earth aus und teilten ihre Informationen via Earth mit. Außerdem suchte der Wissenschaftler mit Hilfe von Google Earth die Höhlen heraus (oder was danach aussah) und versuchte sie zu identifizieren.

Zu Beginn des Projekts gab es 130 bekannte Höhlen-Standorte und ca. 20 fossile Lagerstätte. Mithilfe von Earth hat Berger 500 weitere unbekannte Höhlen und Lagerstätten gefunden. Einer dieser Lagerstätten verbarg eine noch nicht entdeckte Spezies von Hominidaen in sich: Australopithecus sediba. Diese Art von Menschenaffen stellte eine Beziehung in physikalischer Weise zum homo her, so zum Beispiel der aufrechte Gang. Dies wird den afrikanischen Wissenschaftlern einige wichtige Fragen beantworten, die in der Entwicklung der frühsten Vorfahren liegen.

Google rät im Blogeintrag an, dass andere Wissenschaftler ebenfalls das Potential von Maps und Earth nutzen sollte, um weitere Funde zu erzielen, anstatt veraltete Karten zu benutzen.



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comment 3 Kommentare zum Thema "Afrikanische Menschenaffen-Fossile mithilfe Google Earth gefunden"

  • Dabei ist das Kartenmaterial ausserhalb der Städte (und in Afrika selbst dort) doch eher zu grob und schlecht um da ernsthaft was suchen zu können.

  • Ja, aber das entscheidende ist, dass trotzdem welches zur Verfügung steht, wo man sonst nur mit sehr großen Mühen ran kommen würde, wenn überhaupt jemand bei den entsprechenden Stellen sich die Mühe machen würde für ne „kleinere“ Gruppe.

    Somit kann man das ganze auch umdeuten, dass es nicht dank google Earth geschah, sondern dank der frei verfügbar Machung, von Informationen, in diesem Fall Kartenmaterial.

  • Auch wenn man davon ausgehen kann, das in vielen Bereichen das Kartenmaterial von google Earth wirklich nicht so perfekt ist, glaub ich dennoch dass es wirklich hilfreich sein kann wenn man es entsprechend interpretieren kann.
    In den Artikel wird oben gesagt, dass man die Höhlen herausgesucht hat – kann ich nicht beurteilen wie weit dies wirklich geht, aber ich kann mir vorstellen, dass es anhand von Geländeformationen eben durchaus möglich ist herauszufinden wo eben „mögliche“ Lagerstädten und Fundstätten sein könnten.
    Auch eine nur grobe Karte kann eben wegen der dadurch möglichen Übersicht eine Abschätzung ermöglichen. Auch die „Urmenschen“ mussten Ihre Lager vom Gelände und von der Erreichbarkeit von Wild und Wasser abhängig machen.
    Und dafür ist es sicher leichter, eben via google Earth sich entsprechende Formationen zu suchen und dann eben an vielversprechenden Orte mit dem Graben zu beginnen.

Kommentare sind geschlossen.