Google hat die Version 4.1 von Google Chrome als stabile Version für Windows freigeben. Die Version 4.1.249.1036 verfügt über zwei Funktionen, die eigentlich erst mit Google Chrome 5.0 kommen sollten: Integration von Google Translate und bessere Datenschutzeinstellungen.
Ab sofort lässt sich für jede Seite festlegen, ob diese Cookies speichern, PopUps anzeigen, JavaScript ausführen, Bilder anzeigen und auf Plugins zurückgreifen darf. Diese findet man in den Einstellungen im Tab Details > Content Einstellungen.
In dieser Version ist Google Translate integriert. Unterscheidet sich die Sprache einer Webseite mit der Sprache des Browsers, zeigt Google Chrome eine Leiste zur Übersetzung an. Diese kann man über die Einstellungen direkt in der Leiste deaktivieren und für einzelne Sprachen ausschalten. In der nächsten Version soll diese sich auch ganz deaktivieren lassen und weitere Einstellungen folgen.
Mit der neuen Version verzichtet Google zudem auf die Eindeutige ID des Browser. Diese ID wurde sowieso nie mit anderen Daten verknüpft, sondern diente ausschließlich dazu, die Verbreitung von Google Chrome zu messen. Google wird in Zukunft einen anonymen Algorithmus nutzen, der die Anzahl der Nutzer recht exakt schätzen soll.
Ein Update auf die neue Version, das in den nächsten Tagen automatisch erfolgt, dient aber auch der Sicherheit. Insgesamt neuen Sicherheitslücken wurden geschlossen, wobei eine davon nur die Beta-Version von Chrome 4.1 betroffen hat. Google zahlt für den Entdecker dieser Lücken insgesamt 3337 Dollar. Fünf wurden als „high“, drei als „medium“ und eine als „low“ eingestuft.