EPIC ruft zu Untersuchungen von Google Buzz auf

Buzz

Die amerikanische Einrichtung für Sicherheit und Privatsphäre EPIC kritisiert den Social-Blogging-Dienst Buzz und ruft zu Untersuchungen vor der US-Regulierungsbehörde auf. Grund ist die automatische Einstellung, dass Google „seinen gängigen E-Mail-Dienst in einen ungeprüften Social-Networking-Service“ verwandeln wolle und damit die Nutzer nicht ausreichend geschützt seien. 

EPIC (electronic privacy information center) sieht es als Gefahr an, dass alle Buzz-Kontakte, mit denen man häufiger rumbuzzt, automatisch in die Google Kontakte importiert werden. Google würde die Benutzer durch „eine Erwartungshaltung an den Service binden, damit die Privatsphäre der Benutzer vermindern und sogar ihre eigene Privacy-Policy verletzten und könnte dazu noch die Gesetzte des Bundes verletzt haben.“ EPIC hätte auch darauf hingewiesen, dass es die US-Regulierungsbehörde FTC versäumt hat, bei anderen Google-Cloud-Services genauer hinzuschauen.

Google hatte in den letzten Tagen ein Update angekündigt, welches sich auf den Datenschutz von Buzz beziehen sollte.



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comment 5 Kommentare zum Thema "EPIC ruft zu Untersuchungen von Google Buzz auf"

  • Ich hoffe mal, die kümmern sich auch um facebook!
    (Wenn die so um die Privatsphäre besorgt sind, warum haben die dann einen facebook-Account??)

    Übrigens bietet nahezu jedes social network direkt nach der Anmeldung an, nach Eingabe von Emailaccount incl. Passwort alle Kontakte zu importieren.
    Also das selbe, was buzz auch tut, und bisher hat sich niemand daran gestört…

  • Google hat sich auf die Fahne geschrieben Inovativ zu sein. Dabei schießt es manchmal über das Ziel hinaus. Bis jetzt hat Google aber Fehler immer, mehr oder weniger, angepasst.
    Facebook und Twitter wissen auch was Sie verkehrt machen, haben aber anscheinend nicht nötig auf Anwender Wünsche zu Reagieren. Da passieren schon mal so Sachen wie die Umstellung der AGB mit dem Versicht auf jeglichen Datenschutz.
    Google hat, ohne Wertung, etwas auf die Beine gestellt, was alle anderen für „Unmöglich“ hielten. Jetzt kommt der Neid!
    Bestes Beispiel ist doch die Aktion mit den Büchern. Erst hat sich keiner bewegt und jetzt sind alle am Schreien weil Google wieder x KM Vorsprung hat.

  • Aber auch bei Bing „Space“ (nicht zu verwechsel mit MySpace) von Microsoft gibt es ärger, v.a. kann jede Klick des Users im Online verfolgt werden, z.B: „Nutzer hat neueste Sexfilme hinzugfügt“ etc….., es ist auch schwierig die Spuren zu löschen oder zu verbergen, weil bei MSN alles sehr kompliziert ist. Wie seht ihr das?

  • @75179:
    Du meinst sicher Windows Live Spaces. Also mir gefällt das social network von MS ganz gut.
    Das große Problem ist dort, dass die Verwaltung der Berechtigungen nicht an einer zentralen Stelle zusammengefasst ist.
    Aber man kann die Berechtigungen, wer was sehen darf, nicht nur für Freunde, Freunde der Freunde oder Gruppen, wie bei Buzz festlegen, sondern auch für einzelne Personen!!
    Und es hat sehr gute Interation von Email, Messenger, Online-Festplatte usw.

  • Ich bin vielleicht eine Panause, aber ich habe die ganze Idee vonn Buzz noch nicht ganz verstanden. Für mich ist Wave einfach genial. Insbesondere gefällt es mir, wie man unter Wave neue User zu einer Wave dazufügen kann. Das ist toll übersichtlich. Aber wahrscheinlich widerspricht das ein bisserl der Idee von Buzz.

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