Google startet die Data Liberation Front, Chrome Frame, Google Docs im Index und Google Sidewiki.
Auch wenn es einige immer noch bezweifeln: Google will mit der Data Liberation Front den Wechseln von Google zu einem anderen Anbieter und von anderen Anbietern zu Google so einfach wie möglich machen. Die Webseite dataliberation.org zeigt Anleitung auf, wie man von Google wechseln kann. Es wird erklärt, wie man seine Mails Exportieren kann, wie man seine Kalender speichern kann und wie man auch zu Google kommen kann.
Öffentliche Google Docs-Dokumente werden wie Google im September bekannt gab in den Google Index aufgenommen. Voraussetzung ist allerdings, dass diese zum einen öffentlich sind, zum anderen aber auf mindestens einer Webseite verlinkt sind.
Als Google im Mai die Präsentation von Google Wave gab, wurde gesagt, dass Wave nur in Chrome, Safari und im Firefox gut arbeitet. Da Wave auf HTML5 zurückgreift, das die drei genannten schon teilweise unterstützen, der Internet Explorer aber nicht, könnte ein Großteil der Internetnutzer nicht auf Google Wave zugrifen. Deswegen hat Google ein Plugin entwickelt, dass dem Internet Explorer 6-8 HTML5 beibringt. Webseiten mit einem bestimmten Meta-Tag werden dann nicht mit der IE-Engine Trident gerendert, sondern mit Webkit, das auch im Google Chrome zum Einsatz kommt. Microsoft warnt vor der Nutzung von Chrome Frame, da es Sicherheit einschränken kann. Google nennt hingegen, dass Chrome Frame den alten Browser sicherer macht.
Mit Google Sidewiki – anfangs ein Teil der Google Toolbar für den IE und Firefox, aber inzwischen über ein Bookmarklet auch in anderen Browser nutzbar – können Besucher Kommentare auf Webseiten schreiben, die das nicht anbieten. Der Entwickler sagte: „Viele Besucher von Webseiten verfügen über Sach- und Fachwissen, Meinungen und Erfahrungen, die den Wissensschatz vieler künftiger Besucher dieser Webseiten stark erweitern könnten. Durch diese neue interaktive Funktion beim Besuch einer Webseite können dank Sidewiki noch mehr Informationen online ausgetauscht und das Erlebnis im Web allgemein gesteigert werden.“
Auch drei Monate später gibt es Picasa 3.5 nur auf Englisch bzw. schon die Nachfolgerversion 3.6. Picasa 3.5 verfügt über die Integration der Gesichtserkennung und Verbesserungen beim Geotagging von Fotos. Hierfür wurde Google Maps in die Software integriert. Während Picasa for Mac ebenfalls aktualisiert wurde, liegt von Picasa for Linux keine neue Version vor.