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November 2009: Dashboard, Street View-Klage und bunte Sidebar

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Im November hat Google die Quellcode vom Chrome OS veröffentlicht, angekündigt, dass man öfters neue Aufnahmen für Earth freigeben will und die Preise für den Share Storage deutlich gesenkt.

Im November gab Google bekannt, dass man öfters neue Aufnahmen für Gogle Earth veröffentlichen möchte. Während man die neuen Orte bisher immer in einem Quiz vorgestellt hat, stellt man nun eine Datei zur Verfügung, die die neuen Bilder rot hervorhebt. Google veröffentlicht nun ungefähr im vierzehntägigem Rhythmus neue Aufnahmen. Bei den Updates waren bisher auch Bilder dabei, die erst wenige Wochen vor der Veröffentlichung geschossen wurden.

Mit Friend Connect können Webseiten Betreiber quasi ein kleines soziales Netzwerk auf ihrer Seite einrichten. Mit dem Update im November ist es zudem möglich Newsletter zu verschicken, Umfragen zu machen, Interessen seiner Mitglieder in die Werbung von AdSense einzubeziehen.

Mit dem Google Dashboard will man Google Account-Nutzern zeigen welche Daten in welchem Produkt gespeichert sind. Auf einer Seite bekommt man so einen Überblick. Der Datenschutzbeauftragte von Hamburg sagte: „Hinter dem Google Dashboard steht die Idee, den Nutzern künftig einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Daten sie Google anvertraut haben und welche Einstellmöglichkeiten hierfür bestehen. Dies stärkt die eigene Verantwortung im Umgang mit den Daten und führt zu einer größeren Transparenz für die Nutzer.“

Die Preise für den Shared Storage von Picasa Web und Google Mail wurden im November stark gesenkt. So kosten 20 GB für ein Jahr nur noch 5$, vorher haben 25 GB 75$ gekostet. Google hat den Speicherplatz verdoppelt und den Preis um 75% gesenkt.

Der Schweizer Datenschützer Hanspeter Thür reichte beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen Street View ein. Thür sagte damals: „So kündigte Google bspw. an, hauptsächlich Stadtzentren zu fotografieren, stellte in der Folge jedoch viele Städte flächendeckend ins Internet. In Aussenquartieren, wo die Bevölkerungsdichte auf den Strassen rapid abnimmt, ist das einfache Blurring von Gesichtern aber nicht mehr ausreichend. Dies gilt insbesondere angesichts der Zoomfunktion, die es dem Street-View-Benutzer erlaubt, Personen auf dem Bildschirm herauszuisolieren und zu vergrössern.“ Thür stört auch die Höhe der Kameras, die mehr zeigt, als ein Passant sehen kann, wenn er durch die Stadt läuft. Rund einen Monat später hat man sich geeinigt und Google darf weiter fotografieren. Das Hauptverfahren bleibt aber unberührt.

Im Vorfeld gab es viele Spekulationen was Google auf der Pressekonferenz Ende November bekanntgeben will. So gab es das Gerücht, dass man das Chrome OS in einer Beta-Version freigeben wird. Im Grund genommen war bereits seit Juli klar, was Google machen wird. Damals hieß es, dass man Ende des Jahres den Quellcode vom Chrome OS freigeben wird, was dann am 19. November auch geschah. Eine Beta-Version soll im ersten Halbjahr erscheinen, erste Geräte mit dem Chrome OS sollen Ende 2010 erscheinen.

Google testet ständig Änderungen mit einer recht geringen Zahl an Nutzer. Einer dieser Tests ist eine bunte Sidebar. Die Meinungen über diese gehen recht weit auseinander. Die Sidebar ermöglicht es die Suche zu verfeinern ohne dass man auf eine andere Seite wechseln muss. Außerdem zeigt das Experiment, dass Google möglicherweise ein neues Logo bekommt. Die Farben bleiben die selben, aber schauen deutlich moderner aus.


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Kategorien: Allgemein