Dezember 2009: Personalisierte Suche für alle, Echtzeitergebnisse und Google Goggles
In den ersten beiden Wochen im Dezember zündete Google noch einmal ein richtiges Feuerwerk. Chrome für Mac und Linux als Beta, Erweiterungen und eine neue Startseite.
Ein anderes Experiment von Google war die Fade-In Startseite. Beim Laden wird anfangs nur das Logo, die Suchbox sowie die beiden Buttons. Erst nachdem man die Maus bewegt hat, kann man auch die Linkbar sowie die Links unter der Suche sehen. Wer dies nicht möchte hat verschiedene Möglichkeiten, die Fadein Seite wieder auszuschalten.
Die personalisierte Suche von Google stand bisher nur angemeldeten Nutzer zur Verfügung. Mit dieser werden die Suchergebnisse an alte Suchanfragen des Nutzers angepasst. Nun gibt es die Personalisierung für alle Nutzer. Hierfür speichert Google die letzten Suchanfragen in einem Cookie. Wer dies nicht wünscht kann mit ein paar Klicks die Personalisierung deaktivieren.
Mit Google Goggles will Google die Suche revolutionieren. Die Suche arbeitet hier nicht über einen Text oder die Stimme, sondern über ein Bild. „Manchmal sagt ein Bild mehr als 1000 Worte“, sagt Shailesh Nalawadi, Produktmanager für Google Goggles. „Bei vielen Suchanfragen ist es einfacher und sinnvoller, über ein Bild und nicht nur mittels Texteingaben zu suchen, insbesondere bei der mobilen Nutzung. Noch steckt die Computerbilderkennung in den Kinderschuhen, aber Goggles zeigt, welches Potenzial darin steckt. Und wir arbeiten intensiv daran, die Erkennungsfähigkeiten zu verbessern. Eine Zukunft, in der die visuelle Suche genauso normal ist wie das Zeigen mit dem Finger auf ein Objekt ist damit durchaus vorstellbar.“
Auf der selben Konferenz stellt Google auch Latest Results vor. In diesem Bereich findet man neben Twitter auch erst vor wenigen Sekunden veröffentlichte Nachrichten und Blogeinträge. Während der Demo wurde gezeigt wie schnell das ganze arbeitet, Tweets über Latest Results konnte man sofort sehen.
Nur einen Tag später gab Google die Beta-Version von Chrome for Mac und Linux frei. Im Vergleich zur ersten Dev-Version bringt sie zahlreiche Verbesserungen und passt sich der Windows Verison an. Am selben Tag gab Google die ersten Erweiterungen für Google Chrome frei. Die Erweiterungen stammen vion Google selbst oder von Dritten. Die Extensions kann man derzeit mit der Beta von Chrome 4.0 sowie mit den Dev-Versionen nutzen. Die Mac-Beta unterstützt die Extensions noch nicht, da einiges noch nicht ganz richtig funktioniert.
Mit Picasa 3.6 hat Google die Gesichtserkennung verbessert und bringt neue Features mit. Seit August kann man gemeinsam ein Album mit Fotos fühlen. Dies geht nun auch mit der Picasa-Version für Windows und Mac. Leider steht die neue Version wie bereits der Vorgänger Picasa 3.5 nur auf Englisch zur Verfügung.
Mit goo.gl kann man URLs kürzen. Eigentlich ist der Kurzurl-Dienst nur über die Google Toolbar 7 für den Firefox bzw. die Toolbar 6.4 für den IE und Feedburner zur Verfügung, aber auch über eine Chrome Erweiterung kann man jede URL kürzen. Goo.gl soll sich durch eine hohe Stabilität, Sicherheit und Geschwindigkeit auszeichnen.
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