Yahoo, Microsoft und Amazon gemeinsam gegen Google Books

Booksearch

Noch wenigen Tagen können Autoren und Verlage zum „Google Book Settlement Agreement“ Stellung nehmen und Einsprüche dagegen erheben. Gestern gab Microsoft, Yahoo und Amazon bekannt sich der sogenannten Open Book Alliance anzuschließen. Diese Vereinigung wird von Internet Archive und dem Wettbewerbsanwalt Gary Reback geleitet.

Noch steht die offizielle Gründung aus, aber die Open Book Alliance hat ein Ziel: Ihrer Meinung ist die Vereinbarung von Google mit dem Verlagen und Autoren wettbewerbsfeindlich. Der New York Times sagte der Anwalt, dass vielen jetzt erst klar werde, wie weitreichend die Konsequenzen des Google Book Settlement seien. Reback hatte in den 1990er Wettbewerbsverfahren für das US-Jusitzministerium gegen Microsoft geleitet. 

Eine Klage gegen das Abkommen von Google plante mal allerdings nicht, man wolle vielmehr die Öffentlichkeit aufklären. Wahrscheinlich nächste Woche wird die Alliance offiziell in Erscheinung treten und weitere Mitglieder neben Microsoft, Yahoo und Amazon nennen. Die Bibliothekarsverbände New York Library Association und Special Libraries Association sowie „American Society of Journalists and Authors“, ein Autorenverband“ haben ihren Beitritt bereits signalisiert. 

Zum Abkommen zwischen Google und den Verlagen und Autoren muss noch ein Richter sein OK gegeben. Hierfür ist am 7. Oktober eine Anhörung angesetzt.

[Golem]



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comment 4 Kommentare zum Thema "Yahoo, Microsoft und Amazon gemeinsam gegen Google Books"

  • Wenn sich Yahoo, MS und Amazon sich in noch mehr Rubriken zusammen tun würden dann wär sicherlich der Marktanteil von Google in anderen Bereichen nicht ganz so hoch. Aber dafür gibts ja dann eh wieder viel zu viel streiterein zwischen den einzelnen Partein.

  • Lustig ist ja auch, dass vor nem Jahr laut Yahoo! der Firefox 3 der schnellste und sicherste Browser war, bis vor wenigen Tagen bewarb Yahoo den IE 8 als schnellsten und sichersten Browser. Entweder MS hat darauf Einfluss durch die Kooperation bei der Suche oder die haben einfach mehr gezahlt als Mozilla

  • @69692:
    Nun: Der Firefox ist laut verschiedener Studien das unsicherste Stück Software der Welt.
    Da kannst du keine Werbekampagne drauf aufbauen.

    Microsoft hat eine Werbekampagne, in der sie sichtlich (3 Screencaps) die Browser gegenüber stellen (Firefox, Chrome, IE8) und sowohl Seiten zeigen bei denen der IE8 der schnellste ist, als auch die, bei denen er nicht der schnellste ist. Die überwiegende Zahl der Seiten wird vom IE8 am schnellsten gerendert. (das kann ich übrigens nur bestätigen)

    Mal abgesehen davon, ist der IE8 der einzige Browser, der den CSS2.1 Standard vollständig implementiert.

Kommentare sind geschlossen.