Googles simple Antwort auf die Hamburger Erklärung
In der sogenannten „Hamburger Erklärung“ haben zahlreiche Verlage und Zeitungen Maßnahmen gegen die Gratis-Mentalität im Internet gefordert. So würde Google Texte von Journalisten verwenden ohne sie dafür zu vergüten. Google hat jetzt in einem Blogpost auf die Forderungen reagiert.
Auch hier beweist Google Humor und schlägt eine ausgesprochen „nützliche“ Lösung vor. Die Zeitungen sollten doch einfach eine Robots.txt erstellen und in diese beiden Zeilen darin einfügen:
User-agent: *
Disallow: /
Dies hätte aber zufolge, dass die Nachrichtenseite gar nicht mehr bei Google im Index auftaucht.
Ein Problem sehe ich aber auch bei Google selbst. Sowohl der Google Bot als auch der Bot, der die Google News Einträge sammelt, haben den selben User Agent. Möchte eine Zeitung zum Beispiel nur nicht in Google News auftauchen, ist dies derzeit nicht möglich.
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> Sowohl der Google Bot als auch der Bot, der die Google News Einträge sammelt, haben den selben User Agent. Möchte eine Zeitung zum Beispiel nur nicht in Google News auftauchen, ist dies derzeit nicht möglich.
Das ist ja gerade der Witz an der Sache. Die Zeitungen wollen ja gerne bei „Google“ (Suchmaschine) auftauchen, bei Google News aber nicht.
Mit diesem Vorschlag sagt Google: „Wollt ihr nicht in Google News auftauchen, dann taucht ihr auch nicht in den Suchergebnissen auf. Wessen Brot ihr esst (Suchergebnisse und damit Hits), dessen Lied müsst ihr singen (Suchergebnisse auch in Google News).“
Der Spruch „Wessen Brot ihr esst, dessen Lied müsst ihr auch singen. trifft es haargenau. Aber warum Stellen Zeitungen News ins Netz wenn sie nicht gelesen werden sollen? News verlinkt ja auch nur und sagt nicht das die Meldung von Google seien.
Nehmen die armen Verleger ein paar Milliönchen zu wenig ein und müssen 2 Wochen lang auf die neue Jacht sparen? OOOOHHHHHHHHH.
heutzutage gehe ich meistens auf Google News und klicke von dort bei einem jeweiligen Artikel auf den vertrauenswürdigsten Nachrichtenanbieter. Hin und wieder schaue ich mir von dort aus auch Zeitungen an, die ich bisher nicht gekannt / beachtet habe.
Also wenn die Zeitungen damit ein Problem haben: Bye-bye, schade dass wir uns nie kennenlernen werden.
Es ist genau richtig, dass der Bot für News und Web den gleichen Agent hat, zum einen ist es vermutlich sogar der gleiche Bot, zum anderen geht es eben genau darum: entweder man will bei Google auftauchen oder nicht.
Diese Möglichkeit bietet Google und damit eigentlich schon viel mehr als nötig wäre. Wer Texte nicht veröffentlichen will, soll sie eben nicht veröffentlichen.
„Das Wesen der IT ist die Kopie“
Die Leute um Burda haben vollkommen den Bezug zur Realität verloren. Die Teaser von google sind 1,5 Sätze lang. Dafür wollen die Kohle? Für schlecht geänderte DPA Meldungen?
Die wollen eine Dienstleistung von google (Nutzer-Weiterleitung) und dafür soll google sie auch noch bezahlen? Bald verlangen sie von den Kiosken Beteiligung an Bier und Schokolade.
Ich denke auch das die Nachrichtenseiten von Google News profitieren. Denn ich z.B. bin über Google auf Nachrichtenseiten gekommen die ich vorher garnicht gekannt habe geschweige denn auf die sich so gegangen wäre.
Wie Recht Google doch hat.
Ganz oder gar nicht. Auch in der normalen oogle-Suche tauchen immerhin Ausschnitte aus Artikeln auf. Dies sind zwar nochmal ein wenig kürzer, aber wenn die Zeitungen 1,5 Sätze nicht wollen, dann doch bestimmt auch nicht zwei halbe.
Warum sollte Google auch den Bot ändern? Oder die Google News aussperren lassen? Erwiesenermaßen werden durch die kurzen Teaser auf der Google News-Seite KEINE Urheberrechte der Verlage oder Autoren verletzt.
Im Gegenteil ist es wirklich sogar so, dass die Verlage durch Google News noch profitieren, indem dadurch noch zahlreiche Leser mehr auf ihre Nachrichtenseite gelenkt werden.
Ich kann hier nur zustimmen. Die Zeitungsverlage sollten sich über Google News freuen, von dort kommen sicher sehr viele Besucher auf ihre Seiten.
Wenn ich in Google News einen interessanten Artikel finde, lese ich den dann ja nicht bei Google, sondern auf der Originalseite.
Ich finde die Reaktion von Google in diesem Fall richtig.