Google Health: Teile deine Krankenakte mit anderen

Health

Google hat ein Update bei Google Health veröffentlicht, wie das Unternehmen auf dem Google Blog bekannt gibt. Ab sofort kann man seine Daten mit anderen Menschen teilen. Gibt man die Akte zum Beispiel seiner Ehefrau oder seiner Partnerin frei, kann sie im Fall das etwas passiert ist auf die Daten zugreifen.

Von der Optik und der Verwaltung her ist der Dialog beim Sharing der Funktion bei Google Docs sehr ähnlich. Auch auf den Datenschutz achtet Google: Der Link hat nur eine Haltbarkeit von 30 Tagen und im Account kann man sich anschauen, was der andere gemacht hat. Denen man die Daten freigibt, können sie nur lesen, aber nicht bearbeiten.

Neu ist auch die Visualisierung von Infos aus medizinischen Tests. So wird bspw. der Cholesterinspiegel als Graph angezeigt.

Da nicht alle Ärzte online sind, gibt es jetzt eine Druckfunktion. Auf der Karte, die ungefähr Scheckkartengröße hat, stehen Infos wie Blutgruppe, Allergien oder chronische Krankheiten.



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comment 4 Kommentare zum Thema "Google Health: Teile deine Krankenakte mit anderen"

  • Hast Du den Text von irgendwoher übersetzt!? Vielleicht etwas verdreht?

    Zitat:“ Gibt man die Akte seiner Frau frei, kann sie im Fall der Fälle auf die Daten zugreifen“.

    Wow! Eine solche Erfindung ….. nach nur 40 Jahren Emanzipation!

    😉

  • @vivi
    Was genau hat das jetzt mit Emanzipation zu tun?
    Der Datenschutz (vgl.“Auch auf den Datenschutz achtet Google“) gilt auch gegenüber der Ehefrau.

    Ärzte dürfen – ohne Einwillung des Patienten – dem Ehepartner (egal ob Mann oder Frau) keine Auskunft über den Gesundheitszustand geben. Das muss einem nicht gefallen. Das mag man sogar für unsinnighalten. Ist aber trotzdem geltendes Recht.

    Will man davon abweichen, muss man selbst tätig werden und dem Partner – z.B. durch Vollmachten o.a. – die Rechte einräumen, die das Gesetz nicht einräumt. In diesem Kontext ist das Google Angebot zu sehen. Egal was man ansonsten davon hält.

  • Das Stimmt so erstmal nicht.
    Für den Fall das man selbst nicht in der Lage ist seine Verwaltung wahrzunehmen sollte, man (wie du schon sagst) eine Patientenverfügung samt Vorsorgevollmacht ausstellen (heute ist man verantwortungslos wenn man eine solche nicht hat) – wenn es diese nicht gibt, gbibt es ein Gerichtsverfahren zur Bestellung eines Betreuers.

    Und genau: Das Angebot ist in diesem Kontext zu sehen. Google Health hat keinerlei rechtliche Relevanz – und auch keine Vorteile. In den USA läuft das gesamte System anders als bei uns.

    Patientenverfügungen sind genauso kostenfrei – und decken nicht nur deine Krankenakte ab, sondern im grunde alle Entscheidungen die man will und nicht selbst treffen kann.

    Man kann diesem Google Angebot meiner Ansicht nach nichts positives abgewinnen.

  • Nein, ihr habt mich falsch verstanden!
    Es war allein die Formulierung „Gibt man die Akte seiner Frau frei ….. kann Sie sie darauf zurück greifen“, so, als ob eine Frau keinen Anspruch auf ihre Krankenakte hätte, solange ihr Mann die nicht frei gibt…..

    Wie das eigentlich gemeint war, ist mir auch klar.

Kommentare sind geschlossen.