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EPIC: Google soll Cloud-Dienste zeitweise einstellen

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Die EPIC hat bei der FTC (US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission) eine Beschwerde gegen Google eingereicht. Bürgerrechtsorganisation Electronic Privacy Information Center hat die Beschwerde hier veröffentlicht.

Darin heißt es: „Kürzlich veröffentlichte Berichte deuten darauf hin, dass Google die vertraulichen Informationen, die es vorhält, nicht angemessen absichert.“ EPIC fordert die FTC dazu auf die Sicherheit bei den Diensten Google Docs, Google Mail, Picasa oder Google Calendar zu überprüfen. Desweiteren soll Google vorerst die Dienste einstellen bis das Unternehmen die Sicherheit verbessert hat.

Hintergrund ist ein Datenleck bei Google Docs, das bereits geschlossen wurde.
„Das Datenleck zeigt die Gefahren von Googles nicht ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen ebenso wie die Risiken von Cloud-Computing-Diensten generell“, schreibt die EPIC.

[Golem]

Google selbst gab dazu dieses Statement ab:
„Wir haben eine Kopie dieser Beschwerde erhalten, aber uns noch nicht die Details angeschaut. Viele Anbieter von „cloud computing services“, auch Google, haben umfangreiche Maßnahmen getroffen, Verfahren und Technologien entwickelt, um ein höchstes Level an Datenschutz sicherzustellen. Tatsächlich kann das Speichern in der „Cloud“ sogar sicherer sein als auf der eigenen Festplatte. Wir sind uns sehr bewusst, dass unseren Nutzern ihre Daten sehr wichtig sind und nehmen diese Verantwortung sehr ernst.

[Dankeschön Stefan Keuchel]


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