Google PowerMeter: Online den aktuellen Stromverbrauch ablesen
Google hat sich schon vor einiger Zeit das Ziel gesetzt Energie zu sparen und via google.org weltverbessernde Projekte anzuschieben – auch eine Reihe von Solaranlagen werden dazu betrieben. In Zukunft will Google auch den Rest der Welt zum Energie (und Geld) sparen anhalten und arbeitet an einem Projekt mit dem der aktuelle Stromverbrauch jederzeit online abgefragt werden kann.
Mit Google PowerMeter kann man jederzeit online auf der Webseite sehen wieviel Strom man zur Zeit verbraucht und in den letzten Tagen, Wochen & Monaten verbraucht hat. Daraus lassen sich Statistiken erstellen, genau herausfinden welches Gerät für welchen Stromverbrauch verantwortlich war und das Tool erstellt sogar Spar-Tipps. Ein Tester gibt z.B. an, dass er durch PowerMeter herausgefunden hat dass es billiger ist einen Toaster zu kaufen als ihn im Backofen zu erwärmen – denn dieser verbraucht 3.300% mehr Energie.
Derzeit befindet sich das Projekt im geschlossenen Teststadium an dem nur Googler teilnehmen dürfen. Um die Daten zu generieren muss der Stromlieferant ein sogenanntes „smart meter“ im Haushalt anschließen und der User diesen anschließend mit seinem Google Account verbinden. In den USA arbeitet Google bereits mit großen Energielieferanten zusammen um diese Geräte später an den Mann/die Frau bringen zu können.
Aus den Daten sollen sich nur Energiesparpotentiale ergeben, sondern man kann quasi auch ferngesteuert sehen welche Geräte zur Zeit angeschaltet sind. Diese Daten sind privat und werden nicht veröffentlicht, man kann sie aber mit Freunden teilen wenn man dies wünscht. Fernsteuern kann man die Geräte über dieses neue Tool zwar immer noch nicht, aber eine automatische Strom-Abschaltung via Internet wäre in ferner (oder naher?) Zukunft denkbar.
Jetzt könnte man sich zwar wieder fragen ob man Google auch noch die Daten über den Stromverbrauch anvertrauen möchte, aber ich denke wer seine Krankengeschichte bei Google hostet dürfte auch damit kein Problem haben 😉 Das ganze läuft übrigens über google.org.
» Google PowerMeter
» Ankündigung im Google-Blog
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Um zu schnallen dass ein Ofen mehr verbraucht als ein Toaster braucht man doch nicht google… lediglich seinen eigenen Verstand.
Es gab Letztens eine kleine Blogparade zum Thema Energiesparen: hier checken.
Das war ja auch nur ein Beispiel 😉 Dass es gleich das 33fache ist hätte ich aber auch nicht gedacht.
RWE macht das wohl auch schon längst…
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/682478
wiefil mehr strom braucht ein flachbildschirm gegenüber einem alten dicken bildschirm.
clpsturm:
meine 70er röhre braucht ca 120W, der 32″ LCD von nem kumpel braucht ca 150W – also nicht so viel mehr, und das obwohl der größer ist
steht aber meist auch bei nem neuen LCD dabei, wie viel der braucht
zu dem google krams: gibts schon länger, wie christoph sagt und das kann man auch im internet ablesen – sogar per telefon
PS: und sparen kann man dadurch wohl auch eher nicht, man weiß zwar wo die verbraucher sind, aber auf nen TV oder PC oder Ofen zu verzichten, weil die strom verbrauchen ist doch reichlich sinnlos
Ein LCD braucht mehr als eine Röhre? Also mein alter 20″ CRT hat über 60W verbraten. Mein neuer 21″ TFT zieht weniger als 20W.
kommt immer drauf an was man als alt definiert, meine alte röhre, n tv mit 40cm hat auch mehr verbraucht als mein neuer lcd
Alles alter Kaffe. Diese Anayse wurde ende 1960 von alten Energiekonzernen entwickelt. Es ist meiner meiung nur um mehr Daten über einem zu sammeln. Solche Systeme laufen auf jedem neuren Stomzähler. Mehr in meiem Blog
Jaa, gebt der Datenkrake Google noch mehr Daten von euch!
Google ist ja so ein Weltverbesserer, wir sollten denen alles glauben was sie sagen!
Goot sei dank habe ich GOogle und kann endlich sehen dass ich Strom verbrauche!
Woher wollen die überhaupt wissen, wieviel mein Kühlschrank verbraucht?? Jetzt sollen wir also ständig vorm PC kleben und unseren Verbrauch bei Google angucken? sehr sparsam!
nene, Sachen gibts. Man sollte echt nicht alles glauben was die erzählen!
Einmal posten reicht übrigens.
@64598:
Wenn man davon ausgeht, das ein Toaster im (von mir angenommenen) Durchschnitt 1.000W Heizleistung hat, muss ein Backofen ja schon bei 33.000W liegen. Da hat sich wohl jemand bei den Zahlen geirrt. Der Faktor 3,3 trifft hier viel eher zu und bezieht sich dann auch auf alte Geräte.