Eric Schmidt berät brititsche Konservative

Eric Schmidt

Der Google Chef Eric Schmidt wird die größte britische Oppositionspartei in Zukunft beraten. Das teilte der Parteichef David Cameron heute mit. Schmidt soll mit anderen Prominenten dem Ausschuss angehören, der sich um den wirtschaftlichen Wiederaufbau kümmern soll. Der Google Chef soll die Torys, die laut Umfragen mometan vor Browns Labour Party liegen, in Fragen der internationalen Wirtschaftspolitik beraten.

[thx to: gutu]



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comment 10 Kommentare zum Thema "Eric Schmidt berät brititsche Konservative"

  • Das nennt man Lobbyismus in Reinkultur: Der Chef eines Weltkonzerns sorgt in Zusammenarbeit mit der Labour Party dafür, dass in der internationalen Wirtschaftspolitik alles auch so läuft, wie Google es sich vorstellt. Die Datenkrake erweitert mit Hilfe der Politik ihre Macht und ihren Datenbestand – eine höchst gefährliches Bündnis!

    Ist das eigentlich der erste – zumindest bekannt gewordene – Beratervertrag zwischen Google und einer Regierung? Ich wage es zu bezweifeln.

  • @ Naturfreund:

    Du solltest noch mal in die Grundschule, da du anscheinend eine Leseschwäche hast.

  • @64559: Bescheidener Hinweis: David Cameron ist Chef der Konservativen Oppositionspartei, jedoch nicht der regierenden Labour Party in UK, wie Naturfreund es vermutet. Aber dessen ungeachtet: Jede Regierung und auch Oppositionspartei hat Beraterstäbe, die sich aus der freien Wirtschaft oder Wissenschaft rekrutieren. Das ist nun beileibe nichts Neues und durchaus zu begrüßen, um den tatsächlichen Blick auf reale wirtschaftliche Faktoren zuzulassen. Wie „Naturfreund“ daraus nun aber schließt, die „Datenkrake“ Google wolle dadurch den „Datenbestand“ erweitern, ist mir unerklärlich, ja geradezu absurd und komplett abwegig. Und noch ein bescheidener Hinweis: Eric Schmidt gehört ebenso zu den Beratern von President Obama, der bekanntlich den Konservativen in den USA vorsteht.

  • @64559: Und noch ein PS: Berater von Angela Merkel sind oder waren übrigens auch schon der Chef von Vattenfall, der Chef von Daimler, der Chef von Bayer, der Chef von SAP, der Chef von ThyssenKrupp, diverse Wissenschaftler mehrerer Universitäten usw usw.

  • Auf jeden Fall freut es die Medien. Haben die doch wieder eine Schlagzeile. Ob Lobbyismus oder nicht, kann man nur vermuten.

  • Als ich gerade den Namen Eric Schmidt laß dachte ich sofort an einen alten bekannten… aber wie ich auf dem Foto sehe scheint er es (leider) doch nicht zu sein…. lol zufälle gibts!

  • Zitat:
    @64570: Und noch ein bescheidener Hinweis: Eric Schmidt gehört ebenso zu den Beratern von President Obama, der bekanntlich den Konservativen in den USA vorsteht.

    gleicher fehler wie naturfreund, falsche partei 😉

  • Naja, Kay Oberbeck.
    Was machen den Firmen wie SAP, Thyssen und vorallem Bayer ?
    Lobbyarbeit vom allerfeinsten machen die.
    Lobbyarbeit ist aber, solange sie sich in Grenzen hält auch meiner Meinung nach was gutes.

    Aber: Man kann ja nicht davon ausgehen, dass der das aus Spaß an der Freude macht, der Herr Schmidt, oder?
    Sicherlich fließt Geld – und von ganz alleine kommen bei solchen Verträgen auch immer Lobbythemen auf – das ist nunmal so.

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