Google Mail Labs: Jetzt endlich SMS verschicken

Google Mail Labs

Eigentlich bereits vor einiger Zeit angekündigt und kurzzeitig veröffentlicht, hat Google nun das Google Mail Labs Addon „Text Messaging (SMS) in Chat“ freigegeben.

Ende Oktober wurde bekannt, dass Google an so einer Funktion arbeitet und das Addon eigentlich auch da veröffentlichen wollte. Am selben Tag nahmen Google im Google Mail Blog Stellung und sagte, dass sich das Update um circa zwei Wochen verzögern wird.

Heute nun ist das Feature veröffentlicht worden. Zwar können auch wir das Addon aktivieren, aber das Versenden von SMS funktioniert nur auf eine Amerikanische Handynummer. Nachdem SMS in Chat aktiviert ist, sieht man im Menü zum Google Mail Chat den Eintrag Send SMS. Bei der ersten Benutzung öffnet sich ein Fenster bei dem man die Handynummer eintippen kann. Diese speichert Google dann in den Google Contacts ab.

Jeder Google Mail Nutzer bekommt so eine einzigartige Nummer, so dass der Empfänger auch Antworten kann. Die Nachricht wird dann im Google Mail Chat angezeigt.

Wenn und ob das auch in Europa geht, konnte mir Google auf Anfrage im Oktober nicht sagen.

» Google Mail Blog: Really new in Labs this time: SMS Text Messaging for chat



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comment 9 Kommentare zum Thema "Google Mail Labs: Jetzt endlich SMS verschicken"

  • Das hört sich super an! Schade dass man noch nicht die SMS nach Deutschland verschicken kann. Wie ist das mit der Bezahlung? Kostet der Service überhaupt etwas? Sehr sinnvoll ist auch die Funktion zum antworten, ich bleibe gespannt, wie es hier umgesetzt wird, bzw. ob überhaupt.

  • Google verschickt ja schon kostenlose SMSe in Deutschland als Alarme im Kalender, also sind die schon die dafür nötigen Wege zu all den Anbietern gegangen.
    Das mit der einzigartigen Handy-Nummer, die jeder Gmail-Nutzer dann für den SMS-Empfang kriegt, ist aber neu und muß wohl in jeder Landesvorwahl geregelt werden. (Jeder Gmail-Account müßte dann je eine Handy-Nr für jedes Land bekommen, zu dem er SMS-Kontakte hat. Sicher riesiger Aufwand.)

    Wahrscheinlich wird in den USA jetzt erstmal beobachtet, wie exzessiv der Dienst in Anspruch genommen wird. Wenn der weiterhin nichts kostet dann lädt er ja wirklich dazu ein. Keine Ahnung wie sich das für Google rechnen könnte, das kostet doch auch für Großabnehmer irrsinnig viel.

    Vielleicht kriegt Google die SMS-Volumen noch deutlich günstiger oder kostenlos, weil die Mobilprovider ja zusätzliche Einnahmen machen wenn jemand vom Handy aus antwortet. Obendrein kann in den USA scheinbar auch der bloße Empfang von SMSen gebührenpflichtig sein.

  • Im Gmail Blog hab ich noch folgendes gelesen:

    Zitat:
    Keep in mind that all these text messages count as part of your regular mobile messaging plan and might incur fees. So unless you know your friends have unlimited text message plans, please be sensitive to their phone bills.

    Außerdem steht auf deren Screenshot auch noch:

    Zitat:
    Robin may be charged for an SMS by their mobile carrier each time you hit enter.

    Bedeutet das jetzt das die handynutzer auch die kosten für ankommenden sms von Google Mail bezahlen müssen, oder nur solche die sie selber verschicken (was ja normal wäre)

  • In den USA gilt nicht das Verursacherprinzip (der Anrufer zahlt alles) wie in DE. Da fallen für eingehende Gespräche und eingehende SMS ebenfalls kosten an.
    Eingehende SMS bzw. Gespräche sind nur kostenlos, wenn man dafür eine „Flatrate“ gebucht hat.
    Deswegen „may be charged“, muss nicht, kann aber, und wird in den meisten Fällen so sein.

  • @62580:
    Das bedeutet, dass man auch für Werbesms, die einem unaufgefordert zugesendet werden, bezahlen muss?
    Da würde ich mir das mit einem Handy zulegen dann doch überlegen.

  • Ja, da muss man auch für WerbeSMS bezahlen. Aber evtl. kann man das auch Sperren lassen. Das weiß ich nicht so genau… Ich lebe in DE und bin froh darüber, dass es hier anders ist. Außerdem gibt es in den USA keinen Unterschied zwischen Mobilfunknummern und Festnetznummern. Also es gibt keine speziellen Vorwahlen für Mobilfunk. Das ist da nicht nötig, weil jeder an seinen Anbieter zahlen muss. Also auch eingehend Gespräche auf Festnetz kosten Geld. Deswegen sind Gespräche von DE nach USA so günstig. Der deutsche Anbieter muss kein Terminierungsentgelt (http://de.wikipedia.org/wiki/Terminierungsentgelt) an den amerikanischen Anbieter zahlen, da das er amerikanische Kunde macht.

  • Das ist eine schlaue Übergangsfunktion von Google. In 5-10 Jahren gibt es keine SMS mehr – da läuft alles längst über gtalk, skype oder msn (vermutlich mit optionalem tracking der Geoposition).

    Gtalk hat noch nicht die gleiche Verbreitung wie die Konkurrenz – mit dieser SMS-Funktion will google vor allem Marktanteile für gtalk gewinnen – ich drücke die Daumen.

  • Was is mal wirklich sinnfrei find, ist, dass das ganze nicht mit den AIM Kontakten funktioniert.. weil es hat ja letztlich nichts mit dem Chatnetzwerk zu tun und ich hab halt viele AIM Kontakte…

Kommentare sind geschlossen.