Der Januar bei Google: Feeds, Wikia Search, OpenID und das Ende AdSense Referals
2008 neigt sich so langsam dem Ende zu. Grund genug einmal auf die letzten 12 Monate zurückzublicken. Den Anfang macht der Januar: Geheime Feeds, Yahoo, OpenID und mehr.
Google Docs: Unterordner und Präsentationen einbinden
Google Docs jetzt auch mit Unterordnern
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YouTube und Feeds
Kaum einer kannte sie, doch es gibt sie wirklich: Feeds bei YouTube.
Lange Zeit dachte man, dass YouTube als einer der Web 2.0 Dienste überhaupt – ein weiteres Feature des Web 2.0 – keine Feeds unterstützt, doch durch eine Änderung in der YouTube API wurde bekannt, dass es RSS für das Videoportal gibt. Inzwischen macht YouTube keinen Hehl mehr daraus und zeigt in der Adressleiste auch den orangen Icon an und verlinkt je nach Seite zum passenden Feed.
» Staatsgeheimnis: Die versteckten YouTube-Feeds
AdSense-Referals (*November 2005 ?August 2008)
Neben Text- und Bildanzeigen konnten Publisher auch mit sogenannten AdSense-Referals Geld verdienen. Warb man zum Beispiel für den Firefox bekam man 1$ pro erfolgreicher Empfehlung. Lukrativer war das Geschäft mit Weiterempfehlungen von AdSense selbst, da waren bis zu 2000 $ im Jahr drin. Im Januar wurde das Ende der Empfehlungen bekannt gegeben, Ende August werden sie endgültig eingestellt.
» AdSense-Referals werden eingestellt
iGoogle Skins Directory veröffentlicht
iGoogle, die personalisierte Startseite von Google, lässt sich April 2007 mit Skins gestalten. Anfang diesen Jahres kam ein Verzeichnis für die Themes hinzu. Während man anfangs nur rund 20 bis 30 verschiedene meist von Google entwickelte Skins fand, gibt es inzwischen über ein Tausend von Nutzern erstelle Themes. Auch das wird nicht die einzige Änderung bei iGoogle dieses Jahr bleiben.
» iGoogle Skins Directory veröffentlicht
Google unterstützt OpenID
Nachdem man bei den Kommentaren in Blogger.com Blogs auch eine OpenID angeben kann, lag es nahe, dass man auch seinen Blogger Blog als so einen verwenden kann. OpenID erspart den Nutzer einer Seite die Erstellung eines weiteren Accounts. Beim Einloggen mit OpenID, muss man dann beim OpenID-Provider – zum Beispiel Google oder Yahoo! – sich anmelden und so bestätigen, dass man es auch wirklich ist. Wie man im Februar bekanntgeben wird, ist Google auch Mitglied der OpenID-Foundation, der Organisation hinter OpenID.
» Blogger wird OpenID-Provider
Online Office goes offline
Ende Januar entdeckte Tony Ruscoe, Co-Autor von Google Blogoscoped, auf einem Server von Google Docs, dass Google zum damaligen Zeitpunkt eine sehr experimentelle Version des Google Docs offline Modus testet. Zwei Monate später wurde es dann schließlich für alle nach und nach freigeschalten. Eigentlich wurde 2008 auch erwartet, dass man auch Google Mail und Google Calendar ohne Internetverbindung nutzen kann, doch daraus wurde bis heute nichts und wird vermutlich auch 2008 nichts mehr werden.
» Google Docs testweise mit Google Gears
Wikia Search – keine Google Konkurrenz
Ende Januar startete der Wikipedia-Erfinder Jimmy Wales die Suchmaschine Wikia Search. Nach dem Wikiprinzip kann jeder Ergebnisse hinzufügen und bearbeiten. Doch nach einem Anfänglichem Hype um die Suche wurde es inzwischen sehr still. Über die aktuellen Marktanteile konnte ich keine Daten (bei Google) finden.
» Wikia Search: Ein erster Test
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OpenID darf sich so etwas nicht nennen… nur wenn man auch mit externen OpenID Konten auf die Google Dienste zugreifen kann, darf sich Google überhaupt Open-ID-fähig nennen.