Translate HTML-Klassen: Übersetzung komplett oder teilweise blockieren
In den letzten Monaten hat sich bei Google Translate so einiges getan und der Weg hin zum kompletten Universal-Übersetzer (wenn auch mangelhaft) ist nicht mehr weit. Zeit also, sich auch einmal darum Gedanken zu machen ob es nicht auch Texte gibt die _nicht_ übersetzt werden sollten. Zu diesem Zweck hat Google jetzt 2 neue HTML-Klassen eingeführt und hofft wahrscheinlich wieder auf Standardisierung.
Wenn eine Webseite von Google nicht übersetzt werden soll, muss einfach nur folgende Zeile im head-Bereich eingetragen werden:
< meta name="google" value="notranslate">
Soll nur ein einzelner Teil einer Webseite nicht übersetzt werden, genügt es eben diese Klasse auf ein einzelnes Elemente anzuwenden:
Email us at < span class="notranslate">sales at mydomain dot com< /span>
Gerade bei diesem Beispiel zeigt sich sehr gut, dass es tatsächlich Textteile gibt die man besser in der Original-Sprache beibehalten sollte 😉
Das Problem dabei ist nun, dass sich zwar Google daran hält, aber andere Übersetzungsdienste diese Klassen natürlich ignorieren. Ich könnte mir vorstellen dass Google die Klasse „notranslate“ zur Standardisierung einreichen wird, aber damit scheitert. Besser wäre es gewesen diese Information via rel=“notranslate“ statt class=“notranslate“ zu übermitteln, denn durch die derzeitige Version schränkt man den Webmaster an der freien Namensgebung ein – und sicherlich gibt es auch Webseiten die eben diese Klasse verwenden und nun fehlinterpretiert werden.
Ich könte mir vorstellen dass dennoch einige Übersetzungsdienste zumindest die Teil-Blockierung integrieren werden. Die Komplett-Blockierung dürfte allein schon an dem Teil name=“google“ scheitern – und eine weitere Liste in der alle Übersetzungsdienste aufgezählt werden brauchen wir nun wirklich nicht, davon haben wir in der robots.txt schon genügend.
» Ankündigung im Webmaster Central Blog
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Man sollte aufjedenfall den HTML Code bearbeiten, den mit google im Code wird es sich wohl keine standardisierung erreichen lassen. Aber ich denke google bekommt das auch noch anders hin indem ein anderer Code verwendet wird. Abwarten was draus wird, aber ansonsten eine brauchbare Funktion…
Sinnvoll ist das ganze allerdings nur, wenn man auf seiner Seite Links zur automatischen Übersetzung anbietet.
Einem Element können doch mehrere Klassen zugewiesen werden!? Also einfach hinter der bestimmten Klasse noch ein Freizeichen und „notranslate“ und schon sollte das ganze zumindest nicht mehr an der nicht mehr freien Namensgebung durch Webmaster scheitern.
das scheitert schon daran, dass es (zu Recht) kein Gremium gibt, dass Attribute standardisiert (Mikroformate mal außen vor gelassen). Das Attribut „class“ ist zwar nicht falsch aber auch nicht wirklich richtig, da class die Aufgabe hat, dem Element (hier: span) eine Stylesheet-Klasse zuzuweisen. Und darum geht es nun wirklich nicht. Anbieten könnte sich das wohl durch HTML5 kommende custom data attribute
Was soll an invalidem Code besser sein? Das Element span kennt kein Attribut „rel“, IIRC kennt nur die Element a und link dieses Attribut.
@60347:
Dann muss man dieses Attribut eben einführen 😉