Google Profile: 150.000 Visitenkarten jetzt für Suchmaschinen zugängig

Google
Bisher waren die Seiten von Google Profile nur eher sporadisch von Suchmaschinen indiziert worden – einfach aus dem Grund das sie nirgendwo öffentlich verlinkt sind, es sei denn der User verlinkt sich selbst irgendwo. In einigen Stunden wird sich das allerdings ändern, denn Google teilt allen Suchmaschinen nun per Sitemap die URLs von 150.000 öffentlichen Profilen mit.

Seit wenigen Stunden findet sich in Googles robots.txt ein Link zu einer Profiles Sitemap in dem wiederum 30 Textdateien verlinkt sind. Jeder dieser Textdateien enthält 5.000 URLs die allesamt auf gut gefüllte Profile verlinken. Es ist also nur noch eine Frage von Stunden bis die großen Suchmaschinen die Profile indiziert und gelistet haben.

Hervorgegangen ist das Google Profile damals aus Google Shared Stuff und wurde seitdem kontinuierlich erweitert und in verschiedene Dienste wie Maps, Reader und Knol integriert. Wirklich selbstständig war der Dienst bisher aber nicht, das wird sich nun ändern und das Profile wird quasi die Web-Visitenkarte hosted by Google.

Da die Visitenkarten direkt auf google.com gehostet werden, dürfte diese bei sehr vielen Namen jetzt direkt auf Platz 1 in den Suchergebnissen stehen. Ich denke Google hätte einige Wochen vor dieser Öffnung eine Möglichkeit anbieten sollen das Profil aus Suchmaschinen entfernen zu dürfen bzw. gar nicht erst listen lassen zu dürfen. Was haltet ihr von dieser direkten Verlinkung der Profile?

P.S. Es scheinen 150.000 Profile verlinkt zu sein. Hat jemand eine Ahnung ob diese Zahl realistisch ist oder ob es noch mehr Profile gibt? Ist eure Seite gelistet?

» Profile-Sitemaps

[ZDNet-Blog]




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comment 10 Kommentare zum Thema "Google Profile: 150.000 Visitenkarten jetzt für Suchmaschinen zugängig"

  • Danke für diesen Hinweis. Gerade mal mein Profil dort auf „stealth“ gestellt.

    Aber mal ne Frage. Wenn man sein Profil im Abgemeldeten Zustand aufruft erscheint es unter http://www.google.com/s2/profiles/ gefolt von einer langen Nummer, in meinem Fall 21stellig. Das ist dann offensichtlich meine Google-Profil-Nummer.

    Ich installiere mir Google Chrome nicht, aber wie wäre es wohl, wenn man über den bei Google angemeldeten Zustand http://www.google.de/ig nach dem Browser sucht und ihn dann installiert. Übernimmt er dann diese 21stellige Nr als eindeutige User-ID und assoziiert die Daten des Browsings mit Gmail und allen anderen Daten?

  • Einen Löschen-Knopf gibt es bei mir nicht, dafür aber einen „Öffentliches Profil erstellen“-Knopf- Das klingt so, als ob ich nichts zu befürchten hätte, oder?

    Weiß jemand, was die Entfernung des Hakens bei „Vollständigen Namen anzeigen, damit andere Sie finden können“ bewirkt? Wenn ich kein öffentliches Profil hab, kann doch auch keiner meinen Namen finden, oder?

  • „Google teilt allen Suchmaschinen nun per Sitemap die URLs von 150.000 öffentlichen Profilen mit.“

    Irgendwie musste ich lachen, als ich diesen Satz gelesen habe 😛

  • Also wenn ich meinen Namen bei Google oder Yahoo angebe, bekomme ich nicht mein Google Profil.

    Ok – gerade gesehen, dass ich den Hacken nicht angeklickt hatte, in so fern ist das nicht überraschend. Was aber „cool“ ist – am unteren Ende der Seite steht:

    Zitat:
    Google has found some of your public pages that you can add to your profile.

    Und da sind aufgelistet mein Profile in Facebook, Google reader, YouTube und StudiVZ…. Wenn das mal kein geiles Feature ist… 😀

  • Hallo Driver,

    danke für den Screenshot. Den Knopf gibt es bei mir nicht. Hab dann mal zum Test auf „Öffentliches Profil erstellen“ geklickt, danach war er sichtbar.

    Also hatte ich vorher einfach kein Profil. Nun ist es wieder gelöscht und der Haken auch sicherheitshalber rausgenommen. Man weiß ja nie 😉

Kommentare sind geschlossen.